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Krefeld baut nach Katastrophe neuen Affenpark: Zooverband begrüßt deutliche Mehrheit im Stadtrat

Archivmeldung vom 11.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Silberrücken Kidogo im Krefelder Zoo (Gorilla) /  Bild: Zoo Krefeld Fotograf: Vera Gorissen
Silberrücken Kidogo im Krefelder Zoo (Gorilla) / Bild: Zoo Krefeld Fotograf: Vera Gorissen

Der Verband der Zoologischen Gärten hat erfreut beobachtet, wie der Krefelder Stadtrat gestern dem Neubau des Artenschutzzentrums Affenpark im Zoo politisch den Weg geebnet hat. "Wir freuen uns darüber, dass die Verantwortlichen diese wichtige Entwicklung mit deutlicher Mehrheit beschlossen haben", sagt der Geschäftsführer des Verbandes, Volker Homes.

Gorilla Miliki mit ihrem Sohn Boboto  Bild: Zoo Krefeld Fotograf: Vera Gorissen
Gorilla Miliki mit ihrem Sohn Boboto Bild: Zoo Krefeld Fotograf: Vera Gorissen

Homes weiter: "Die wichtigste Aufgabe moderner Zoos ist der Artenschutz und in diesem ist es leider Zwei vor Zwölf für alle Menschenaffen. Abholzung lässt ihre Lebensräume verschwinden und zudem Wilderei ihre Bestände schrumpfen. Umso besser, wenn Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans künftig in Krefeld eine sichere Heimat haben werden, in einem Leuchtturmprojekt, das zoologisch weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlen wird."

Mit der Entscheidung im Stadtrat kann das ehrgeizige Bauprojekt jetzt angegangen werden. Zuerst wird im ersten Bauabschnitt die Außenanlage der Gorillas deutlich erweitert werden. Der "Gorilla-Garten" wird auf insgesamt 2.000 Quadratmeter anwachsen und noch mehr Klettermöglichkeiten und Rückzugsräume für die Familiengruppe um Silberrücken Kidogo bieten. Im Anschluss wird ein multifunktionales Menschenaffenhaus mit zwei Abteilungen und jeweils großräumigen Außenanlagen entstehen. Hier wird die neue Schimpansengruppe leben, deren Gründertiere Bally und Limbo sein sollen.

Die beiden Tiere sind Überlebende der Brandkatastrophe, die in der Nacht zum 1. Januar 2020 das alte Affenhaus vernichtet hatte. Mehr als 50 Tiere waren damals gestorben; die Verantwortlichen wurden zu Geldstrafen verurteilt. Im Winter sollen die Arbeiten an einer provisorischen Außenanlage für die beiden Schimpansen beginnen. "Wir danken Oberbürgermeister Frank Meyer und den Stadtratsmitgliedern, die sich nicht von unwissenschaftlichen und daher unhaltbaren Aussagen haben irritieren lassen", sagt Volker Homes. "Der Zoo mit Direktor Wolfgang Dreßen an der Spitze steht in den Startlöchern und wir gehen davon aus, dass nach dem letzten Bauabschnitt auch die überzeugt sein werden, die es bisher noch nicht sind."

Quelle: Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) (ots)

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