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Schweiz: AKW-Neubaupläne jetzt definitiv beerdigen

Archivmeldung vom 07.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Nach Aussage des Bundesamtes für Energie (BFE) wird sich der Bau neuer AKW angesichts der Atomkatastrophe in Japan und um bis zu fünf Jahre verzögern. „Anstatt den Bau neuer AKW lediglich hinauszuschieben bis der GAU in Fukushima vergessen ist, muss der atomare Irrweg jetzt ein für alle Mal verlassen werden“, sagt Florian Kasser, Energiecampaigner von Greenpeace Schweiz.

„Die Energiekonzerne Axpo, Alpiq und BKW müssen ihre Rahmenbewilligungsgesuche jetzt definitiv zurückziehen. Solange die AKW-Neubaupläne wie ein Damoklesschwert über der Schweiz hängen, blockieren die Stromkonzerne den Ausbau Erneuerbarer Energien und die Ausnutzung der riesigen Effizienz-Potenziale."

„Ein neues AKW würde frühestens im Jahr 2030 ans Netz gehen“, so Kasser. „Anstatt weiter auf eine unbeherrschbare Risikotechnologie zu setzen, gilt es diese Zeit zu nutzen für den entschiedenen Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion."

„Wir fordern die Schweizer Stromversorger auf, jetzt entsprechende Versorgungsszenarien auszuarbeiten und ihr Geld in eine umweltverträgliche und zukunftsweisende Stromproduktion zu investieren. Auch der Bundesrat und das Parlament müssen jetzt Energieszenarien zum Durchbruch verhelfen, die das Klima schützen und Mensch und Umwelt nicht länger unverantwortbaren Risiken aussetzen.“

Quelle: Greenpeace Schweiz

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