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Jahr: Tierschutz muss für Robben gelten

Archivmeldung vom 28.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Anlässlich des Vorhabens des Bundeslandschaftsministers Horst Seehofer (CSU), den Handel mit Robbenprodukten in Deutschland einzustellen, erklärt der Tierschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Jahr MdB:

Das Vorhaben des Bundeslandschaftsministers Horst Seehofer (CSU), den Handel mit Robbenprodukten in Deutschland einzustellen, findet unsere ausdrückliche Zustimmung. Damit bezieht die Bundesregierung klare Position gegen das alljährlich grausame Abschlachten von Robben außerhalb der EU. Ein beachtlicher Erfolg für den Tierschutz!

Der Minister hat nun mit seiner Ankündigung für ein nationales Handelsverbot reagiert, nachdem ein entsprechendes Verbot auf europäischer Ebene wegen einer noch in Auftrag zu gebenden Studie zur Robbentötung derzeit nicht zustande kommt und eine Anbindung an die Regelungen zu Hunde- und Katzenfelle offensichtlich nicht mehr zeitnah durchsetzbar war.

Der interfraktionelle Antrag des Deutschen Bundestages an die Bundesregierung liegt seit Herbst 2006 auf dem Tisch. Eine europäische Lösung, für die sich die Bundesregierung eingesetzt hat, und das Aufgreifen vorhandener nationaler Gesetze, wie etwa in Belgien oder den Niederlanden, wäre bestimmt der beste Weg gewesen, den Tierschutz für Robben wirksam umzusetzen.

Der mit großer Mehrheit angenommene Antrag 16/2755 fordert die Bundesregierung aber auch auf, solange auf EU-Ebene ein gemeinschaftsweit gültiges Einfuhrverbot mit Produkten aller Robbenarten nicht zu Stande kommt, "den Import, die Be- und Verarbeitung und das Inverkehrbringen von Robbenprodukten in Deutschland wirkungsvoll zu unterbinden". Dem entspricht jetzt die Bundesregierung.

Eine europäische Regelung ist und bleibt weiterhin unser Ziel. Bis dahin nutzen wir unsere nationalen Möglichkeiten, um das unnötige Leiden der Tiere endlich zu beenden. Wir hoffen auf eine schnelle Lösung in Deutschland.

Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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