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Russland: Eineinhalb Monate alte Amurleopardenbabys gerettet

Archivmeldung vom 10.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Archivbild: Gerettete Amurleopardenbabys, 9. Januar Bild: Das Naturschutzgebiet "Land des Leoparden" (https://leopard-land.ru/about/news/1051)
Archivbild: Gerettete Amurleopardenbabys, 9. Januar Bild: Das Naturschutzgebiet "Land des Leoparden" (https://leopard-land.ru/about/news/1051)

Amurleopardenbabys sollen wegen der hohen Schneedecke von ihrer Mutter getrennt worden sein. Sie wurden bei einer Autobahn in Primorje gefunden und gerettet. Der Amurleopard ist vom Aussterben bedroht: In Russland soll es derzeit etwas mehr als 120 dieser Tiere geben. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Zwei eineinhalb Monate alte, mutterlose Amurleopardenjunge wurden bei einer Autobahn nahe der Grenze des Nationalparks "Land des Leoparden" in der russischen Region Primorje im Fernen Osten gefunden und gerettet, teilte der Nationalpark mit. Die vom Aussterben bedrohten Jungtiere, die erst vor Kurzem laufen gelernt hatten, wurden eingefangen, um ihren Tod in der Kälte oder unter den Rädern von Autos zu verhindern. Auf den Fotos, die der Nationalpark "Land des Leoparden" veröffentlichte, sind die geretteten Amurleopardenbabys zu sehen.

Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk

Archivbild: Ein gerettetes Amurleopardenbaby, 9. Januar

Mitarbeiter des Nationalparks gehen davon aus, dass sich die Kätzchen aufgrund der hohen Schneedecke, die sich nach heftigen Schneefällen ab Mitte Dezember gebildet hatte, von ihrer Mutter getrennt worden seien. Unmittelbar nach dem Auffinden der Kätzchen wurde eine Überwachung rund um die Uhr organisiert, in der Erwartung, dass die Mutter sie finden werde. Dies geschah aber nicht, und eine Untersuchung des Gebiets ergab keine Spuren von Erwachsenen.

Die Jungtiere wurden eingefangen, ohne dass sie zu Schaden kamen. Bei der Untersuchung durch Tierärzte zeigten die Kätzchen ein natürliches Verhalten von Wildtieren und hatten keine äußeren Schäden. Sie stehen derzeit unter Quarantäne und werden rund um die Uhr überwacht.

Es ist wahrscheinlich, dass die Mutter die Jungtiere zuerst aus der Höhle geführt und versucht hatte, sie zur Beute zu bringen, die Familie aber durch eine Autobahn getrennt worden war. Die Jungtiere könnten Angst vor den offenen Flächen gehabt haben und nicht in der Lage gewesen sein, die Autobahn zu überqueren und ihrer Mutter zu folgen. Eine Schneedecke, die dreimal so hoch war wie die Kätzchen selbst, sowie die starke Kälte setzten sie dem Risiko von Erfrierungen und Tod aus. Außerdem bestand die Gefahr, von einem Auto angefahren zu werden.

Im Allgemeinen zeigen die Statistiken, dass nicht alle Kätzchen in freier Wildbahn bis zum Erwachsenenalter überleben, heißt es in der Mitteilung des Nationalparks. Die Jungtiere beginnen erst 35 Tage nach der Geburt, richtig zu laufen.

Jetzt sind die gefangenen Kätzchen erst etwa 45 Tage alt, und in diesem Alter sollten sie die Höhle nicht sehr oft verlassen. Die Tierärzte werden die Mutter vollständig ersetzen müssen. Die Jungtiere werden besonders betreut, beaufsichtigt und gefüttert.

Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk

Der Amurleopard ist die seltenste Großkatze der Welt und eines der seltensten Tiere des Planeten. Nach neuesten Daten werden in Russland derzeit etwas mehr als 120 dieser Tiere gezählt. Im Jahr 2007 gab es in freier Wildbahn nur etwa 35 Amurleoparden. Sie bewohnen den Südwesten der Region Primorje und ein kleines Gebiet in China, das an Russland grenzt. Die Kernpopulation wird im Nationalpark "Land des Leoparden" geschützt, der im Jahr 2012 in der Nähe von der Stadt Wladiwostok eingerichtet wurde. Der Amurleopard ist auf der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) aufgeführt. Auf dem Video, das der Nationalpark veröffentlichte, kann man die geretteten Amurleopardenbabys sehen."

Quelle: RT DE

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