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Mühlheim: Entflohene Kobra stirbt auf Klebefalle

Archivmeldung vom 08.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im nordrhein-westfälischen Mühlheim konnte die Suche nach einer entflohenen giftigen Kobra heute nach drei Wochen beendet werden. Das Reptil ist auf mit Ködern ausgelegten Klebestreifen auf dem Boden der Dachgeschosswohnung des Besitzers in die Falle getappt.

Die etwa 30 Zentimeter lange und etwa fingerdicke Schlange war daraufhin verendet und nun von Feuerwehrleuten aufgefunden worden. "Wir sind alle heilfroh", sagte Stadtsprecher Volker Wiebels. Mitte März war es zu einem Dauereinsatz und Ausnahmezustand in der Wohngegend gekommen, nachdem die Schlange als vermisst gemeldet wurde. Die Bewohner wurden evakuiert, die Wohnung des Schlangenhalters musste komplett entkernt werden. Die Gesamtkosten für den Dauereinsatz betragen 100.000 Euro, die nun der Besitzer übernehmen muss. Juristische belangt wird der Halter allerdings nicht, da der Besitz von exotischen Tieren in Deutschland nicht verboten ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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