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Engagement gegen Walfang auf den Färöer Inseln – PETA ernennt AIDA Cruises und Hapag-Lloyd Kreuzfahrten zu „Helden für Tiere“

Archivmeldung vom 15.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
„Helden für Tiere“-UrkundenBild: PETA
„Helden für Tiere“-UrkundenBild: PETA

Zeichen gegen Tierquälerei im Nordatlantik: Nach den anhaltenden Treibjagden auf Wale in den Gewässern um die Färöer-Inseln und weitreichenden Protesten von Walschützern haben sich die Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises aus Rostock und Hapag-Lloyd Kreuzfahrten aus Hamburg dazu entschlossen, die Färöer-Inseln bis auf Weiteres nicht mehr anzulaufen. Darüber hinaus werden bereits geplante Anlandungen auf die Inseln gestoppt. Für diesen wichtigen Schritt im Tierschutz zeichnet die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. die beiden Kreuzfahrtunternehmen nun jeweils mit einer „Helden für Tiere“-Urkunde aus.

„Die Kreuzfahrtunternehmen setzen ein deutliches Zeichen, dass der blutige Walfang auf den Färöer-Inseln dem heutigen gesellschaftlichen Verständnis im Umgang mit fühlenden Lebewesen widerspricht und endlich gestoppt werden muss“, so Vanessa Reithinger, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA Deutschland e.V. „Eine verstaubte Tradition kann niemals den Tod unzähliger Tiere rechtfertigen.“

Das Kreuzfahrtunternehmen TUI Cruises prüft derzeit ebenfalls Alternativrouten, hat sich bezüglich einer Fahrplanänderung bislang jedoch noch nicht eindeutig geäußert. In einem aktuellen Schreiben appelliert die Tierrechtsorganisation an das Unternehmen, nachzuziehen und die geplante Anlandung in 2016 zu stoppen sowie die Färöer-Inseln auch künftig nicht mehr anzufahren.

Überwiegend in den Sommermonaten werden auf der Inselgruppe zwischen Schottland und Island bis zu tausend Grindwale (Pilotwale) und Schnabelwale sowie Delfine getötet. Fischer treiben die Tiere mit Motorbooten in die Buchten, rammen ihnen Metallhaken in die Blaslöcher und durchschneiden ihnen mit sogenannten Grindmessern das Rückgrat und die Halsschlagadern. Die Tiere verbluten langsam. Das als Grindadráp bezeichnete Walschlachten geht bis ins 16. Jahrhundert zurück und diente einst dem Nahrungserwerb. Heutzutage wird das blutige Spektakel von den Waljägern als eine Art traditionelles Ereignis mit Volksfestcharakter fortgeführt.

PETA zeichnet regelmäßig Menschen für besonders tierfreundliches Verhalten aus. Die Urkunden wurden den beiden Unternehmen per Post zugestellt.

Quelle: PETA

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