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Zu hohe Nitratwerte: Wasserwirtschaft kritisiert Politik und Landwirtschaft

Archivmeldung vom 11.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: M.E. / pixelio.de
Bild: M.E. / pixelio.de

Die Wasserwirtschaft in Deutschland appelliert an Politik und Landwirtschaft, umgehend Maßnahmen gegen zu hohe Nitratwerte im Grundwasser zu ergreifen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW): "Hier muss etwas geschehen, damit wir auch in Zukunft überall in Deutschland sauberes Trinkwasser haben."

Weyand begrüßte die Mahnung der EU-Kommission, stärker gegen Nitrate im deutschen Wasser vorzugehen. Brüssel hatte der Bundesregierung am Donnerstag mit einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof gedroht, sollten die Grenzwerte nicht binnen zwei Monaten eingehalten werden.

Weyand machte sich vor allem für eine umfassende Novellierung der Düngeordnung nach europäischen Vorgaben stark. Als Obergrenze forderte der Verband 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft seien die Nitratkonzentrationen im Grundwasser deutlich gestiegen. Dieses müssten Versorger immer umfangreicher aufbereiten.

Der BDEW forderte Bauern auf, die Abwehrhaltung aufzugeben und die Umsetzung von EU-Vorgaben zu unterstützen. "Auch die landwirtschaftliche Produktion ist letztlich auf sauberes Wasser angewiesen", so Weyand.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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