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Nach Schocktod von Orca-Baby Vicky – PETA fordert Freilassung von Morgan

Archivmeldung vom 20.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Orca Morgan in Gefangenschaft  Bild: Annemieke Podt
Orca Morgan in Gefangenschaft Bild: Annemieke Podt

Tod in Teneriffa: Nachdem das nur 10 Monate alte Orca-Baby Vicky am vergangenen Wochenende aus noch ungeklärter Ursache im Loro Parque auf den kanarischen Inseln starb, fordert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun die Freilassung des ebenfalls in der Anlage untergebrachten Orcas Morgan. Vicky stammte aus einer Inzucht der Orca-Dame Kohana mit deren Onkel Keto. Kohana lehnte Vicky direkt nach der Geburt ab. Immer wieder wird in Meereszoos ohne Rücksicht auf das Wohlergehen der Tiere nachgezüchtet. In der Regel sind die Orca-Mütter zu jung, wenn sie als Zuchtweibchen eingesetzt werden. Durch den fehlenden Familienverband mangelt es den Tieren an weiblichen Vorbildern – viele Meeressäuger in Gefangenschaft verstoßen deshalb ihren Nachwuchs.

„Meereszoos züchten ohne Rücksicht auf Verluste“, so Meeresbiologin und PETA-Kampagnenleiterin Dr. Tanja Breining. „Auch Orca-Dame Morgan wird im Loro Parque als Zuchtweibchen missbraucht. Wir appellieren an die Zooleitung, Morgan sofort in Semi-Freiheit auszuwildern.“

Die Orca-Dame Morgan wurde im offenen Meer gefangen und 2011 vom niederländischen Harderwiijk nach Teneriffa transportiert. In einer Online-Petition haben rund 33.000 Tierfreunde den Loro Parque aufgefordert, Morgan zurück in die Freiheit zu entlassen.

Orcas gehören zur Familie der Delfine und sind hochsensible und soziale Tiere. Nachzuchtprobleme gibt es auch in Deutschland. Im Zoo Nürnberg starben 17 von 21 Delfinbabys.

Quelle:  PETA Deutschland e.V.

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