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Umweltministerin will besser vor Folgen von Starkregen schützen

Archivmeldung vom 31.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Als Konsequenz aus der Unwetter-Flut von 2021 hat Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) die Erstellung von "Gefahrenkarten" angekündigt, um die Bevölkerung besser vor den Folgen von Starkregen schützen zu können.

"Wettervorhervorsagen sind bereits ein sehr ausgereiftes System, und es hat ja Warnungen gegeben. Was aber fehlte, waren zusätzliche genaue Prognosen, wie sich welche Regenmengen in einem bestimmten Flusstal verhalten", sagte Lemke dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Kommunen sollen am Ende Starkregen-Hinweiskarten und darauf aufbauende Gefahrenkarten haben, die Fachleute mit ihnen und den Ländern gemeinsam ausarbeiten", sagte sie.

Bürgermeister bräuchten genauere Daten über mögliche Starkregenereignisse. "Auch den Hochwasser- und Katastrophenschutz müssen Bund und Länder enger miteinander verzahnen." Klar sei aber auch, auch mit den besten Daten, werde man Katastrophen nicht komplett verhindern können. Bund und Länder sind bereits dabei, einen besseren Schutz vor heftigen Unwettern zu erarbeiten. "Diese Katastrophe mit mehr als 180 Todesopfern und Schäden in Milliardenhöhe war so gravierend, dass Bund und Länder derzeit gemeinsam eine Strategie für die Zukunft entwickeln", erklärte Lemke weiter. "Wir wollen verstärkt in Vorsorge- und Anpassungsmaßnahmen investieren und die regionalen Besonderheiten berücksichtigen." In engen Flusstälern könnten das zum Beispiel Rückhaltebecken oder Zisternen sein. "Genauso wollen wir den natürlichen Rückhalt im Einzugsgebiet oberhalb der Flusstäler sichern." Zugleich müssten die Prognosen besser werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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