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Landwirt Daniel Auinger: Schon als Bub von Naturtrinkhalmen faszinert

Archivmeldung vom 24.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Guggenbichler /WB / Eigenes Werk
Bild: Guggenbichler /WB / Eigenes Werk

Das Alte war nicht immer schlecht. Deshalb werden seit einiger Zeit wieder Strohhalme erzeugt. Hergestellt werden sie in OÖ. von Daniel Auinger, einem Landwirt aus Atzbach bei Schwanenstadt, der die Trinkhalme aus dem natürlichen Rohstoff Stroh nur noch von alten Bildern her kannte. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Diese Strohhalme hätten ihn schon als jungen Burschen fasziniert, sagt er, und heute werden von dem 44-Jährigen etwa 30 Millionen Saughalme pro Jahr produziert. Diese sollen die bunten und wenig umweltfreundlichen Trinkhalme aus Plastik verdrängen, die von der EU verboten wurden. Auinger hat schon vor acht Jahren mit der Produktion von Strohhalmen begonnen und das Geschäft lief auch gleich gut an.

“Seit zwei Jahren läuft das Geschäft nun etwas schleppender, was an der Corona-Pandemie und ihrer Bekämpfungsmaßnahmen liegt, die alles massiv eingebremst haben, unter anderem auch das Feiern. Das bekam auch Auinger zu spüren. Zurzeit sitzt Daniel auf einem Lager von 50 Millionen Strohhalmen, doch er ist zuversichtlich, diese nach der Pandemie wieder gut verkaufen zu können. 70 Prozent seiner Abnehmer kämen aus Hotellerie und Gastronomie, der Lebensmittelhandel sei mit 25 Prozent vertreten und der Rest verteile sich auf andere Branchen.

Viele Gastro-Kunden

Auinger ist mit seiner Retro-Idee in eine Marktlücke gestoßen und um diese zu füllen, scheute er auch keine Mühen und keine Kosten. Denn um Strohhalme herstellen zu können, benötigte er Strohschneidemaschinen, die es allerdings kaum noch wo gab. In einem Landwirtschaftsmuseum bei Bremen stöberte er schließlich noch zwei Modelle auf, die er auch erwerben konnten. Zu Hause ließ er dann noch einige dieser Geräte nachbauen, um seine etwa 100 Subunternehmer damit ausstatten zu können. Denn schneiden lässt Daniel seine Halme auf Honorarbasis in Behinderteneinrichtungen und in Strafanstalten. Nur geerntet wird das Stroh von ihm selbst am Feld, danach geht es zur Weiterverarbeitung. Auch in den letzten beiden Jahren wurde trotz Corona weiterproduziert, weshalb sein Lager nun gut gefüllt ist.

Umweltfreundlich

“Bei mir am Hof werden die bereits geschnittenen Halme dann nur noch sondiert: Die Schlechten mit zu kleinem Durchmesser werden ausgeschieden, die Guten gezählt und hübsch verpackt.” Angeboten werden seine Naturtrinkhalme in drei verschiedenen Längen und viele Leute haben Auinger schon zum Aufleben eines altbewährten Saugröhrchens gratuliert.
Die ersten Trinkhalme in der Menschheitsgeschichte sollen schon von den Sumerern zum Konsumieren von Bier verwendet worden sein. Um 1800 kamen dann Trinkhalme aus Lolch (Weidelgras) in Mode, da diese günstig waren, jedoch von Flüssigkeiten mit der Zeit aufgeweicht wurden. Marvin C. Stein kam 1888 mit einem modernen Trinkhalm aus Papier auf den Markt, später kamen wachsbeschichtete Strohhalme in Mode.
Auingers heutige Strohhalme sind naturbelassen und daher rein biologisch, lebensmittelecht, regional, nachhaltig und umweltschonend."

Quelle: Wochenblick

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