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Ein milder November mit winterlicher Note

Archivmeldung vom 01.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Den November 2008 prägte überwiegend trockene und zunächst deutlich zu milde Witterung. Erst das letzte Drittel verlief winterlich. Insgesamt war der Monat zu warm, deutlich zu trocken und sonnenscheinarm.

Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 100 Messstationen.

Zunächst recht hohe Temperaturen, am Ende deutlich kälter

Der November 2008 war mit einer bundesweiten Durchschnittstempe- ratur von 5,0 Grad Celsius (°C) im Vergleich zum langjährigen Mittel ein Grad zu warm. Deutschland befand sich im November auf der Vorderseite von Tiefdruckgebieten über West- und Südwesteuropa. Während sich in den meisten Regionen jahreszeitbedingt die einfließende warme Mittelmeerluft nicht mehr ganz durchsetzen konnte, trumpfte der Südosten Bayerns mit Föhnunterstützung nochmals nahezu sommerlich auf: Dort kletterte das Quecksilber am 5. verbreitet auf 20 bis 23 °C und übertraf damit gebietsweise die Spitzenwerte des vorangegangenen Oktobers. An zahlreichen Stationen des DWD wurden die bisherigen November-Temperaturrekorde überschritten. Den höchsten Wert meldete Piding bei Bad Reichenhall mit 22,9°C. Im letzten Drittel des Monats war es dagegen in Deutschland bereits winterlich kalt. Dabei zeigten die Thermometer besonders in schnee-bedeckten Gebieten örtlich bis fast -15°C an. So maßen die Meteorologen am 27.November in Oberstdorf -14,6°C.

Verbreitet deutlich zu trocken; in der letzten Dekade Schneefälle

Im November 2008 blieben die Niederschläge in Deutschland weit hinter den Erwartungen zurück. So ergab die Bilanz des nationalen Wetterdienstes mit durchschnittlich 42 Liter pro Quadratmeter (l/m²) nur 63 Prozent des für Deutschland im November typischen Wertes von 66 l/m². Die trockensten Regionen lagen im Osten, Südwesten und der Mitte Deutschlands. Nassere Gebiete befanden sich vor allem im Norden und Westen. Vereinzelt entstanden größere Nieder- schlagsmengen auch durch Stauniederschläge im Süden. Ein heftiger Wintereinbruch führte ab dem 21. verbreitet bis ins Flachland zu in- tensiven Schneefällen. So lagen am 22. in Bremen 14 cm und am 23. in Wittstock in Brandenburg 15 cm Schnee. Am Morgen des 24. präsentierte sich fast ganz Deutschland in einem winterlich weiß.

Sonnenscheinreich nur in Bayern und Baden-Württemberg

Das Sonnenscheinsoll von 53 Stunden wurde im November 2008 bundesweit mit etwa 47 Stunden lediglich zu 88 Prozent erreicht. Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt verzeichneten dabei eine mittlere Sonnenscheindauer von weniger als 35 Stunden. Bayern und Baden-Württemberg waren dagegen mit rund 65 Stunden die beiden sonnenscheinreichsten Bundesländer. Nur dort wurde das jeweilige Monatssoll überschritten. 

Quelle: DWD

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