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Etwa drei Viertel des Holzeinschlags in Deutschland stammten 2017 von Nadelbäumen

Archivmeldung vom 01.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Statistisches Bundesamt

Im Jahr 2017 wurden in Deutschland 53,5 Millionen Kubikmeter Holz geschlagen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entfielen gut drei Viertel oder 40,9 Millionen Kubikmeter auf Nadelholz. Davon machten Kiefern und Lärchen 12,0 Millionen Kubikmeter aus.

Fichten, Tannen, Douglasien und sonstiges Nadelholz waren mit 28,9 Millionen Kubikmetern die größte Position und standen für mehr als die Hälfte des gesamten Holzeinschlags. Der Holzeinschlag beim Laubholz betrug 12,6 Millionen Kubikmeter und somit knapp ein Viertel der Gesamtmenge. Während 1,9 Millionen Kubikmeter Eichen und Roteichen eingeschlagen wurden, waren es bei Buchen und sonstigem Laubholz 10,6 Millionen Kubikmeter.

Die Preise für Rohholz aus den Staatsforsten (ohne Umsatzsteuer) waren im November 2018 um 7,4 % niedriger als im November des Vorjahres. Damit liegen die Preise seit Juni 2018 unter dem Niveau des jeweiligen Vorjahresmonats. Bei Stammholz und Stammholzabschnitten war der Preisrückgang im November 2018 mit -10,9 % gegenüber November 2017 besonders stark. Bei Industrieholz erhöhten sich dagegen im gleichen Zeitraum die Preise um 2,9 % und bei Buchenbrennholz sogar um 9,4 %. Holzprodukte zur Energieerzeugung wurden von November 2017 bis November 2018 um 3,6 % teurer.

In mittelfristiger Perspektive sind die Preise für Rohholz im Trend seit Februar 2015 rückläufig. Nur in einer Phase von September 2017 bis Mai 2018 lagen sie zum Teil leicht über dem jeweiligen Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Februar 2015 waren die Rohholzpreise im November 2018 um 14,7 % niedriger. Diese Entwicklung ist auf einen deutlichen Preisrückgang für Stammholz- und Stammholzabschnitte bei Nadelbäumen zurückzuführen (Fichte: -20,6 %, Kiefer -11,7 %). Bei Laubbäumen sind dagegen im gleichen Zeitraum die Preise gestiegen (Eiche +12,6 %, Buche +8,8 %). Wegen der geringeren Bedeutung dieser Baumarten haben sich diese Anstiege bei der Preisentwicklung für Rohholz aus den Staatsforsten insgesamt aber kaum bemerkbar gemacht.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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