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Elefanten zum Abschuss freigegeben

Archivmeldung vom 28.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die steigende Elefanten-Population in Südafrika zwingt die Regierung zu drastischen Maßnahmen: Um das ökologische Gefüge in Schutzgebieten wie dem Krüger-Nationalpark zu erhalten, soll das Keulen der grauen Dickhäuter wieder erlaubt werden.

Das berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der September-Ausgabe (EVT 30.8.2008). Die Tötung ganzer Elefantenherden wurde zuletzt 1995 verboten. Allerdings waren die Schutzmaßnahmen der letzten Jahre etwas zu erfolgreich: Die Anzahl der Elefanten stieg im Krüger Nationalpark in nur 13 Jahren von 8.000 auf mehr als 13.000 Tiere. Jeder dieser Elefanten frisst täglich 180 Kilogramm Pflanzen, die Tiere zertrampeln die Vegetation, reißen Bäume um, entwurzeln sie und fressen die Rinde. Umgerissene Bäume  und aufkommender Jungwuchs sind wiederum anfällig für Buschbrände. So wird die waldige Savanne im Park zur Steppe.

Tierschutzorganisationen vermuten, dass Südafrika das Keulungsverbot offiziell erst nach der Fußballweltmeisterschaft 2010 aufheben wird, da das Land internationale Proteste befürchtet. Statt die Tiere zu töten, verweisen die Organisationen auf Alternativen, um die Schutzgebiete nicht zu gefährden: So können den Tieren Verhütungsmittel verabreicht werden, auch eine Umsiedlung der Elefanten in andere Gebiete ist denkbar. Beide Maßnahmen sind allerdings sehr aufwändig und kostenintensiv.

Quelle: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

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