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Agrarminister Schmidt kritisiert Milchpreise als unfair

Archivmeldung vom 07.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Schmidt (2014)
Christian Schmidt (2014)

Foto: StagiaireMGIMO
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat die derzeitigen Milchpreise als unfair bezeichnet.

Im rbb-Inforadio sagte er am Montag: "Milch ist ja gegenwärtig billiger als Wasser, das ist nicht in Ordnung, das ist nicht fair. 55 Cent pro Liter - wie er zum Teil angeboten wird - ist deutlich zu wenig. Wenn sich der Preis bei einem Euro einpendeln würde, wäre das eine Zielgröße, mit der auch die Landwirte bei uns leben könnten."

Beim Agrarsondergipfel in Brüssel heute müsse man Maßnahmen treffen, um den Markt ins Gleichgewicht zu bringen: "Wir müssen einen Weg finden, um die Schwankungen abzufedern, die die Landwirte nicht bewältigen können." Man müsse über fairen Ausgleich in der Lebensmittelkette sprechen.

Die Milchquote habe den Markt regulieren sollen und es doch nicht geschafft. "Ich bin auch nicht dafür, einfach Geld irgendwo reinzulegen." Man müsse schauen, was die Wirtschaft selbst tun könne, um einen fairen Milchmarkt zu erzielen. Alle müssten zusammenarbeiten.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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