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Systematische Misshandlung von Elefanten in Nepal

Archivmeldung vom 27.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot aus dem gezeigten Video. Bild: PETA Deutschland e. V.
Screenshot aus dem gezeigten Video. Bild: PETA Deutschland e. V.

Verbrannt, geschlagen und gedemütigt. Mit weit aufgerissenen Augen und an Pfähle gekettet ertragen verängstigte Jungelefanten die fürchterliche Tortur. PETA Deutschland e.V. veröffentlicht heute auf ihrer Internetseite schockierendes Foto- und Videomaterial über die systematische, grausame Misshandlung von Baby- und Jungelefanten in Nepal. Verdeckte Ermittlungen von PETA Indien zeigen, dass Elefantenbabys ihren Müttern entrissen, angekettet, geschlagen und mit Feuer gequält werden, um sie für touristische Aktivitäten wie beispielsweise das „Elefantenreiten“ gefügig zu machen.

PETA fordert jetzt Reiseveranstalter und Urlauber auf, umgehend Konsequenzen zu ziehen und Elefantenreiten und ähnliche Aktivitäten aus dem Reiseprogramm zu streichen. In einer begleitenden öffentlichen Online-Petition wendet sich PETA direkt an den nepalesischen Staatspräsidenten Ram Baran Yadev.

"Diese brutale Quälerei ist der Preis, den die Elefanten für das zweifelhafte Vergnügen der Urlauber zahlen”, so Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA Deutschland. „Urlauber müssen realisieren, dass diese Elefanten für das Elefantenreiten schon als Babys furchtbar geschlagen und gequält werden. Nicht nur in Nepal, sondern auch in anderen asiatischen Ländern.“
Elefantenbabys werden oftmals stundenlang eng angebunden, dann mit Stöcken traktiert und Lärm ausgesetzt. Brennende Fackeln werden ihnen an Gesicht, Rüssel, Beine und Körper gehalten, was zu schmerzhaften Verbrennungen führt. Die Ketten und Schlingen, mit denen die Elefanten bis zu 14 Stunden am Stück festgebunden werden, sind innenseitig mit Nägeln versehen, so dass sich bei jedem Befreiungsversuch die Metallspitzen in die Haut bohren. Diese schmerzhaften Verletzungen können leicht eine Infektion hervorrufen. Vielfach sind offene Wunden am Kopf der Elefanten sichtbar, die von den dauernden Schlägen mit Stöcken herrühren.

Dieser Missbrauch von Tieren, die zur Unterhaltung von Touristen genutzt werden, kommt nicht nur in Nepal vor. Auch in Thailand und Indien werden Elefantenbabys ihren Müttern entrissen und geschlagen, um ihren Willen zu brechen. Später müssen auch diese Tiere Touristen auf dem Rücken tragen. PETA fordert, dass Tiere nicht in der Unterhaltungsindustrie eingesetzt werden.

Quelle: PETA Deutschland e. V.

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