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Castor-Störfall in Gorleben dauert an

Archivmeldung vom 02.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Zum Störfall in der Castor-Halle in Gorleben erklärt Jochen Stay, Sprecher der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Wie schnell angeblich sichere Technik ausfallen kann, zeigt der Störfall der Meldekategorie ‚Eilt’ am Wochenende in der Gorlebener Castor-Halle. Keine vier Jahre nach der Einlagerung versagt die Überwachung für den hochradioaktiven Atommüll gleich doppelt. Auch nach dem Austausch defekter Bauteile funktioniert nichts, wie es soll. Zur Stunde gibt es aus Gorleben noch keine Entwarnung. Die Störung dauert an. Niemand scheint zu wissen, wo der Fehler liegt.

Die Technik in der Castor-Halle in Gorleben ist gegenüber dem, was es in AKWs wie Krümmel oder Biblis zu beherrschen gilt, wenig komplex. Doch wenn es noch nicht einmal in Gorleben gelingt, Ursachen von Störfällen kurzfristig zu ermitteln und zu beseitigen, bekommen wir eine Ahnung davon, wie es in den Atomkraftwerken zugeht. Es gibt keinen Grund dafür, länger mit dem atomaren Feuer zu spielen. Die Entscheidung zwischen Gewinninteressen von RWE, Vattenfall und Co und der Sicherheit der Bevölkerung muss eindeutig ausfallen: Die Atomkraftwerke gehören stillgelegt.“ 

Quelle:  .ausgestrahlt

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