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Neue Technologie ermöglicht Produktion von Diesel aus organischem Müll

Archivmeldung vom 10.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Christian Bachmann  / pixelio.de
Bild: Christian Bachmann / pixelio.de

Eine neuartige Technologie könnte die Erzeugung von Biokraftstoffen revolutionieren: Es ermöglicht die Produktion von Diesel aus allen Arten von organischem Müll. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, können alte Autoreifen, Plastikabfälle, Papier, Altöl, Hausmüll, Essensreste, Stroh und Grünschnitt von Wiesen und Bäumen Ausgangsmaterial sein, aber auch Haus- und Gewerbemüll. Diese Stoffe werden klein gemahlen und mit einem speziellen Katalysator aus Aluminiumsilikat sowie einem Trägeröl versetzt. Ein rasch rotierender Turboreaktor bringt den so entstandenen Schlamm allein durch innere Reibung auf eine Reaktionstemperatur von 270 Grad.

Nun kann der Katalysator die langen und komplexen Kohlenwasserstoffmoleküle spalten, so dass daraus kürzerkettige Kohlenwasserstoffe entstehen. Der Anteil, der dem Diesel entspricht, verdampft und wird in einer Destillationssäule aufgefangen. Die Reststoffe gelangen in den Prozess zurück.

Erfunden hat diese "katalytische drucklose Verölung" (KDV) der Chemieingenieur Christian Koch aus dem fränkischen Buttenheim. Mit seiner Firma Alphakat baute er im Ausland bereits mehrere KDV-Anlagen, eine Demonstrationsanlage steht auch im sächsischen Ort Eppendorf. Zusammen mit Partnerfirmen will Koch nun die Serienfertigung beginnen, um den Markt für das Verfahren zu erschließen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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