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Zwei Grad mehr, zwei Pole weniger

Archivmeldung vom 07.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: David Jenkins / WWF-Canada
Bild: David Jenkins / WWF-Canada

Anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Antarktisvertrags treffen sich in Washington erstmals Minister des Arktischen Rats mit Vertretern der Antarktischen Vertragsstaaten zu einer gemeinsamen Konferenz.

Der WWF warnt anlässlich des historischen Treffens vor einem Zusammenbruch der süd- und nordpolaren Ökosysteme.  

„Ein Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur um zwei Grad ist definitiv zuviel für unsere Polregionen“, warnt Rob Nicoll vom Antarktis-Programm des WWF. Eisbären und Pinguinen würden, stellvertretend für alle Bewohner an Süd- und Nordpol, die Ersten sein, die unter der Klimaerwärmung leiden. Derzeit beobachten Wissenschaftler in der Antarktis mit großer Sorge, wie Eisschelfe von der Größe kleiner Länder wegbrechen und verloren gehen. „Die Pinguine mögen die globale Erwärmung als erstes mitbekommen, doch wir sind nicht lange danach an der Reihe“, sagt WWF-Experte Nicoll.  

Auch auf der anderen Seite des Planeten sieht es nicht viel besser aus. Wissenschaftler befürchten, dass die Arktis binnen einer Generation im Sommer komplett eisfrei sein könnte. „Das Treffen in Washington ist von weltweiter Bedeutung”, sagt daher Neil Hamilton, Leiter des WWF Arktis-Programms. „Endlich sitzen die Hüter von Nord- und Südpol an einem Tisch. Sie haben die einmalige Chance, der Welt zu beweisen, dass sie ihrer Verantwortung für die Polarregionen gerecht werden.“ Der WWF fordert von den Regierungsvertretern des Arktischen Rats und der Antarktischen Vertragsstaaten, sich auf gemeinsame, ambitionierte und effektive Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel zu einigen - und diese Position beim anstehenden Klimagipfel in Kopenhagen mit Nachdruck zu vertreten.   

Quelle: WWF

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