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Wolfsschäden nehmen rasant zu

Archivmeldung vom 21.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wölfe gehen toleranter miteinander um als Hunde.
Quelle: Foto: Walter Vorbeck (idw)
Wölfe gehen toleranter miteinander um als Hunde. Quelle: Foto: Walter Vorbeck (idw)

Die durch Wölfe in Deutschland verursachten Schäden sind binnen eines Jahres sprunghaft angestiegen. Das berichtet das Portal t-online.de unter Berufung auf Angaben der Landesumweltministerien. Demnach erstatteten die Bundesländer den Nutztierhaltern innerhalb der letzten zwölf Monate fast 210.000 Euro für Wolfsschäden. Bis August 2017 hatten Wölfe seit der ersten Sichtung in Deutschland vor 18 Jahren nur Schäden in Höhe von insgesamt knapp 500.000 Euro verursacht.

Nun beläuft sich der erstattete Gesamtschaden seit der Wiederansiedlung bundesweit auf gut 700.000 Euro. Der Anstieg der Schäden geht einher mit der kontinuierlich steigenden Zahl der Tiere bundesweit. Schätzungsweise leben aktuell 702 Individuen in Deutschland - wenn man von zehn Tieren pro Rudel ausgeht. Im vorherigen Wolfsjahr 2016/2017 waren es geschätzt 614 Tiere. Das Land Brandenburg nimmt weiter die Spitzenreiterposition ein, gefolgt von Sachsen und Niedersachsen. Erstmals siedelte sich auch ein Tier in Baden-Württemberg an.

Hintergrund Wolf

Seit dem Jahr 2000 leben wieder Wölfe in Deutschland. War der Nachweis des ersten Rudels in Sachsen noch eine Sensation, hat sich der Umgang mit dem neuen Nachbarn vielerorts normalisiert. Mittlerweile leben etwa 60 Rudel, 13 Paare und 3 residente Einzeltiere in Deutschlands freier Natur.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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