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Knut soll leben

Archivmeldung vom 19.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der kleine Eisbär Knut im Zoo von Berlin soll leben. Der Bund Deutscher Tierfreunde e.V. hat der Auffassung mancher Tierschützer widersprochen, den von Hand aufgezogenen kleinen Eisbären zu töten. "Es gibt keinen Sinn, Nachwuchs einer von der Ausrottung bedrohten Tierart mutwillig umzubringen", sagte ein Sprecher.

Das Argument der "nicht artgerechten Aufzucht" zieht in diesem Fall nicht, da der in Gefangeneschaft geborene Knut ohnehin nicht auszuwildern ist. Und die Haltung in einem noch so modernen Zoo oder einem anderen Gehege wird nie völlig artgerecht sein, so der überregionale Tierschutzverein mit Sitz in Nordrhein-Westfalen.

Außerdem ist Knut inzwischen zu einem Symbol geworden. Knut hat vielen Menschen erst bewußt gemacht, dass Eisbären heute auch in ihrem natürlichen Lebensraum mehr als bedroht sind. "Der kleine Knut hat damit bereits ohne es zu wissen viel für seine Artgenossen getan", so der Sprecher. Die Todesspritze ist ein ungeeignetes Mittel, die artgerechte Haltung von Wildtieren zu regulieren. Erst wenn wir den Tieren wieder ein Leben in ihrer natürlichen Umgebung und damit in freier Wildbahn möglich machen, können Wildtiere auch artgerecht aufwachsen. Soiange der Mensch jedoch den Lebensraum in jedem Jahr weiter zerstört, wird die Artenvielfalt zurückgehen. Knut ist nur ein Symbol für die Zerstörung der Umwelt.

Quelle: Pressemitteilung Bund Deutscher Tierfreunde e.V.

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