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Chinesische Regierung stoppt Tigerwein-Auktion

Archivmeldung vom 05.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot vom 1. Dezember 2011 Bild: IFAW
Screenshot vom 1. Dezember 2011 Bild: IFAW

Die chinesische Regierung stoppte eine für vergangenen Samstag angesetzte illegale Auktion von Hunderten Flaschen mit Tigerwein in Beijing. Der IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) hatte das Angebot von mindestens 400 Flaschen Wein aus Tigerknochen im Online-Katalog des Auktionshauses Googut entdeckt und die chinesischen Behörden gebeten, diese zu stoppen. Der Handel mit Tigerknochen ist seit 1993 in China verboten.

"Damit hat die chinesische Regierung sich aktiv gegen den illegalen Handel mit Tigerprodukten gestellt", so Grace Gabriel, Leiterin des IFAW-Büros Asien. "Jeder Verkauf von Produkten aus Tigerknochen ist eine Verletzung sowohl internationaler als auch nationaler Handelsverbote und fördert die Nachfrage nach Tigerprodukten sowie das Töten der letzten wild lebenden Tiger."

Tiger sind massiv vom Aussterben bedroht - es gibt nur noch etwa 3000 wild lebende Exemplare. Beobachtungen der Handelsmärkte in China online und offline zeigen einen Anstieg des Handels mit Produkten bedrohter Arten. Oft werden diese Artikel, die sowohl durch das internationale Artenschutzübereinkommen CITES als auch Chinas "Wildlife Protection Law" geschützt sind, als Antiquitäten oder Sammlerstücke getarnt gehandelt.

"Die Dreistigkeit, mit der diese Auktion beworben wurde, zeigt, wie sehr der Markt außer Kontrolle ist", so Gabriel weiter. "Wir fordern eine genaue Untersuchung des Auktions-Geschäftes im Hinblick auf illegale Wildtierprodukte und strenge Strafen. Die Veranstalter der Versteigerung müssen zur Verantwortung gezogen und die Schmuggelware konfisziert werden, um sie aus dem Verkehr zu ziehen."

Quelle: IFAW

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