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Zeitung: EU-Kommission will Ressourceneffizienz deutlich steigern

Archivmeldung vom 10.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Plastiktüte: Bald Rohstoff statt Abfall. Bild: CFalk, pixelio.de
Plastiktüte: Bald Rohstoff statt Abfall. Bild: CFalk, pixelio.de

Die EU-Staaten sollen ihre Rohstoffe künftig erheblich sparsamer einsetzen. Um von der Wegwerfgesellschaft wegzukommen, will die EU-Kommission die Ressourceneffizienz bis 2030 um fast ein Drittel im Vergleich zu 2005 steigern. Das geht aus dem Entwurf eines Strategiepapiers hervor, wie das "Handelsblatt" berichtet. "Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft erfordert Änderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette", heißt es der Zeitung zufolge in dem Papier, das Anfang Juli vorgestellt werden soll.

Die Kommission rechnet demnach infolge einer konsequenten Kreislaufwirtschaft für die europäischen Firmen mit einer Ersparnis von 600 Milliarden Euro. Den Kommissionsplänen zufolge soll die Recyclingrate bis 2030 europaweit auf mindestens 70 Prozent steigen, für Verpackungsmüll gar auf 80 Prozent, berichtet das "Handelsblatt" weiter.

Recyclingfähige Stoffe wie Plastik, Metall, Glas oder Papier sollen demnach ab 2025 nicht mehr auf Deponien landen dürfen. Bis 2030 will Brüssel das Verbot auf alle rückgewinnbaren Abfälle ausdehnen. Als eines der schlagkräftigsten Instrumente auf dem Weg zur "Null-Abfall-Wirtschaft" gilt die europäische Ökodesign-Richtlinie. Umweltkommissar Janez Potocnik will sie jenseits des Energieverbrauchs um neue Kriterien wie Haltbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Austauschbarkeit von Teilen und Recyclingmöglichkeiten von Produkten ausweiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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