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Niedersachsens Bauern kündigen Widerstand gegen Agrarwende an

Archivmeldung vom 07.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schweine in Massentierhaltung
Schweine in Massentierhaltung

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Hannover. Niedersachsens Bauern wollen sich nicht länger als "kriminelle Tierquäler" beschimpfen lassen und machen gegen die Agrarwende von Agrarminister Christian Meyer (Grüne) mobil.

Nach einem Geheimtreffen des Landvolks mit Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Meyer vor drei Wochen in Hannover kündigte Landvolkpräsident Werner Hilse in einem Brief an die Kreisvorsitzenden des Verbandes Widerstand gegen "die einseitige Klientelpolitik" des Ministers an. "Ich bin mir sicher, dass wir uns als Berufsstand nicht entmündigen lassen und wenn nötig wieder stärker öffentlich wirksamere Mittel nutzen, um auf Missstände hinzuweisen und unsere Gemeinsamkeit zu demonstrieren", heißt es in dem Schreiben, das dieser Zeitung vorliegt.

Hinter den Kulissen ist bereits von Treckerblockaden und ähnlichen Aktionen die Rede. In dem Gespräch am 16. September hatten die Bauernfunktionäre eine pauschale Verunglimpfung der Landwirte beklagt. Meyer konterkariere den Tierschutz, gefährde die Existenz vieler Betriebe und zerstöre durch "kurzfristige Maßnahmen im Tagesgeschäft" jegliche Planungssicherheit. Staatskanzlei und Agrarministerium wiesen die Vorwürfe zurück. Die Verbraucher seien "im Hinblick auf Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln sowie eine ethische Debatte über die Nutztierhaltung" verunsichert. Deshalb müsse man die Herausforderungen bei Tier- und Umweltschutz gemeinsam angehen. Zu "einem konstruktiven fachlichen Austausch" sei man weiter bereit.

Quelle: Weser-Kurier (ots)

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