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Greenpeace: Computer sind Gift für die Dritte Welt

Archivmeldung vom 07.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Wie Greenpeace berichtet, stellt der Elektroschrott aus Europa und den USA eine große Gefahr für die Menschen in Afrika dar.

Tonnenweise Elektroschrott - darunter Computer, Handys und Fernseher - landet als illegalerweise als angebliche Secondhand-Ware in Afrika. Vieles davon ist defekt, ein praktischer Nutzen kaum vorhanden. Das Meiste landet auf riesigen Mülldeponien. Dort werden die Geräte auseinander genommen, oft auch von Kinder. Das so gewonnene Kupfer oder Aluminium wird verkauft. Viele Familien leben von diesem Geld. Der Abfall des Abfalls wird schließlich verbrannt. Der Qualm ist hochgiftig, Regen schwemmt die Chemikalien in den Boden. Aus Mülldeponien werden so genannte Giftdeponien.

Die Umwelt-Aktivisten waren in Ghana vor Ort und sichteten die Zustände. Die Ergebnisse waren erschreckend: Die Kontamination des Bodens übersteigt den Gehalt normaler Erde teils um den Faktor 100, beispielsweise findet sich Blei oder Kadmium. Die hochgiftigen Stoffe gelangen durch den Qualm oder das Trinkwasser in die Körper von Nutztieren und Menschen - mit verheerenden Folgen. Laut Dr. Kevin Bridgen "können [die Chemikalien] die Entwicklung des Fortpflanzungssystems bei Kindern beeinflussen, während andere die Entwicklung des Gehirns oder des Nervensystems beeinträchtigen können".

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