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Wölfe als Verhütungsmittel

Archivmeldung vom 17.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Anwesenheit von Wölfen im Revier hat erhebliche Auswirkungen auf den Hormonhaushalt von Hirschkühen: Sie werden seltener trächtig. Wie das Magazin GEO in seiner April-Ausgabe meldet, wurden 1995 und 1996 in einem Teil des Yellowstone-Nationalparks Wölfe ausgewildert.

Schon bald darauf begann dort, die Zahl der Wapitihirsche zu sinken -und zwar weit stärker, als es allein durch den Beutefang der Wölfe zu erklären war. Ein Team um den Ökologen Scott Creel von der Montana State University hat anhand von Kotproben festgestellt, dass die Menge des Geschlechtshormons Progesteron bei Hirschkühen in Gebieten mit hoher Wolfsdichte besonders niedrig war. Und gemessen an einer üblichen jährlichen Reproduktionsrate von 30 Kälbern auf 100 Mütter, fiel die Quote auf bis zu acht Nachkommen pro 100 Kühe. Die Biologen führen dies auf das so genannte anti-prädatorische Verhalten zurück. Verstärkte Wachsamkeit und die Suche nach sicheren Winterquartieren kosten Energie - die sonst in die Fortpflanzung investiert würde. Die Folge: Die Kühe bekommen weniger Nachwuchs.

Quelle: Pressemitteilung GEO

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