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VIER PFOTEN überreicht 51.000 Unterschriften gegen illegalen Hundehandel

Archivmeldung vom 28.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hundewelpen im Karton. Bild: VIER PFOTEN e.V.
Hundewelpen im Karton. Bild: VIER PFOTEN e.V.

Mit der Übergabe von 51.000 Unterschriften unterstreicht die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN heute im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ihre Forderung nach deutlich strengeren Einfuhrbestimmungen für Hundewelpen.

Die Unterschriften wurden um 13.00 Uhr Ministerialdirektor Bernhard Kühnle überreicht.

"Der Handel mit billigen Hundwelpen aus Osteuropa ist ein boomender Markt," erklärt Markus Pfeuffer, Kampagnenleiter von VIER PFOTEN. "Besonders seit der Schengen-Erweiterung werden illegal eingeführte Welpen durch die fehlenden Grenzkontrollen äußerst selten entdeckt."

VIER PFOTEN fordert Bundesminister Seehofer dazu auf, das vorgeschriebene Mindestalter von Welpen bei der Ein- und Ausreise von 8 auf 16 Wochen heraufzusetzen. Mit dieser Maßnahme würde der grenzübergreifende Handel mit Welpen automatisch eingedämmt, denn die Nachfrage nach Tieren in diesem Alter ist nur gering. Außerdem ist erst ab der 16. Woche die Grundimmunisierung gegen Tollwut abgeschlossen.

Um die Kontrollmöglichkeiten der Behörden bei der Einfuhr von Welpen weiter zu erhöhen, fordert VIER PFOTEN auch eine Sensibilisierung und Schulung der Grenzbeamten sowie die Einführung einer national gültigen Chip- und Registrierungspflicht für alle Hunde und ihre Halter. Außerdem muss das Strafmaß bei Vergehen gegen die Ein- und Ausfuhrbestimmungen von Hunden deutlich angehoben werden.

Ein großer Teil der illegal eingeführten Welpen stammt aus Massenzuchten in Polen, Tschechien und Ungarn und gelangt über Zwischenhändler nach Deutschland. Viele der Tiere sind bereits krank, unterernährt und verhaltensgestört, wenn sie an den Verkaufsplätzen ankommen. Zu früh von ihrer Mutter getrennt und nicht ausreichend gegen Tierseuchen geimpft überleben sie häufig nicht. Hinzu kommen katastrophale Transportbedingungen, unter denen die Welpen nach Deutschland gelangen.

Quelle: VIER PFOTEN

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