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Studie: Europa kann bis 2030 aus Atomkraft aussteigen

Archivmeldung vom 05.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: A. Fehmel / pixelio.de
Bild: A. Fehmel / pixelio.de

Eine neue Studie der Technischen Universität Wien und der Würzburger Stiftung Umweltenergierecht, die der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und seine österreichische Partnerorganisation Global 2000 veröffentlicht haben, hält den EU-weiten Atomausstieg bis 2030 für möglich. Voraussetzung dafür seien jedoch stärkere europaweite Anstrengungen zur Steigerung der Energieeffizienz und ein schneller weiterer Ausbau erneuerbarer Energien, wie der BUND am Mittwoch in Berlin mitteilte.

Zudem seien weitreichende politische Beschlüsse wie das Setzen konkreter Ziele für mehr Energieeffizienz und den Ausbau erneuerbarer Energien erforderlich. "Nur mit verbindlichen Zielen zur Senkung der CO2-Emissionen, für mehr Energieeffizienz und für den Ausbau erneuerbarer Energien kann die deutsche Energiewende abgesichert und eine europäische Energieversorgung ohne Atomkraft realisiert werden", sagte BUND-Energieexperte Thorben Becker.

In der Studie "Europa 2030 ohne Atomkraftwerke" untersuchten Experten der Technischen Universität Wien auch den Einfluss des EU-weiten Atomausstiegs auf die Strompreise. Der weitere Ausbau erneuerbarer Energien würde demnach zwar zunächst Kosten verursachen, auf längere Sicht jedoch zu sinkenden Strompreisen führen. Voraussetzungen dafür seien konkrete Ausbauziele auf nationaler und auf EU-Ebene sowie technologiespezifische Best-Praxis-Fördermodelle für erneuerbare Energien, hieß es in der Studie weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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