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Umweltstaatssekretärin Huml: Saurier-Fußspuren in der Rhön in Geotop-Bestenliste aufgenommen

Archivmeldung vom 03.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Thomas Schubert  / pixelio.de
Bild: Thomas Schubert / pixelio.de

Die rund 240 Millionen Jahre alten, versteinerten Fußabdrücke von Rhön-Sauriern im unterfränkischen Euerdorf (Lkr. Bad Kissingen) sind in die Geotop-Bestenliste aufgenommen. Dies betonte Umweltstaatssekretärin Melanie Huml heute bei der Auszeichnung als eines von Bayerns 100 schönsten und wichtigsten Geotopen.

Huml: "Die Fährten wurden in einer bayernweit einzigartigen Aktion an Ort und Stelle konserviert, um für die Öffentlichkeit frei zugänglich zu sein. Das Engagement der Geotop-Paten sichert den ho-hen wissenschaftlichen Nutzen. Die optisch wunderschönen Objekte versprechen der Region eine außergewöhnliche touristische Attraktivität.“ Die Saurierspuren werden mit weiteren Geotopen und dem Museum Mainfränki-sche Trias in Euerdorf in einen Rundwanderweg integriert werden. Huml: "Wer die versteinerten Spuren im Sand sieht, wird unweigerlich in die Welt der Saurier zurückversetzt. Groß und Klein können so im wahrsten Sinne in die Fußstapfen bayerischer Ureinwohner treten."

In Folge des Orkans „Kyrill“ stießen Hobby-Paläontologen nordöstlich Euerdorf in Trias-Gesteinen auf Fährten von Archosauriern, die älter sind als die ersten Dinosaurier. Solche Fährten werden meist nur auf kleinen Platten in Museen aufbewahrt. In Euerdorf sind sie aber in großer Zahl und auf vielen verschiedenen Platten zu sehen. In der damaligen Landschaft der Ur-Rhön lebten zahlreiche Saurier, die an Fluss- und Seeufern im weichen Schlamm ihre Fußstapfen hinterließen. Wo diese Spuren anschließend von Sand aus-gefüllt wurden, konnten sie versteinern. Viele der Abdrücke erinnern an eine menschliche Hand, weshalb sie den wissenschaftlichen Namen Chirotherium („Handtier“) erhielten.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUGV)

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