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Weil will Gorleben aus Suche nach Atommüllendlager ausschließen

Archivmeldung vom 13.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stephan Weil Bild: stephanweil.de
Stephan Weil Bild: stephanweil.de

Der designierte niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat seine Forderung bekräftigt, den Standort Gorleben aus der geplanten bundesweiten Suche nach einem Atommüllendlager auszuschließen. "Der vorliegende Gesetzentwurf ist unter anderem in diesem Punkt nicht zustimmungsfähig", sagte Weil der "Zeit" über entsprechende Pläne von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU).

Der SPD-Politiker erklärte, es gebe "einen lebhaften geologischen Streit" um Gorleben, viele Wissenschaftler hielten den Standort für ungeeignet. "Ein Standort, der über eine Million Jahre sicher sein soll, darf nicht ernsthaften geologischen Bedenken begegnen", sagte Weil. Er fügte hinzu, "nach Kriterien, die noch in den neunziger Jahren gegolten haben" wäre Gorleben "heute schon längst nicht mehr in der Prüfung". Als Beispiel nannte er das Fehlen einer wasserdichten Bodenschicht über dem Salzstock von Gorleben.

Auf den Vorwurf, er greife einem Urteil der Wissenschaftler vor, sagte Weil: "Wir nehmen den Streit unter Wissenschaftlern zur Kenntnis und ziehen daraus unsere Schlussfolgerungen." Angesprochen auf das Fehlen von Ministern mit Migrationshintergrund in seinem Kabinett räumte Weil Nachholbedarf ein: "Ich könnte darauf hinweisen, dass es jetzt in der SPD-Landtagsfraktion einige mit Migrationshintergrund gibt. Das sind vorwiegend jüngere, von denen man noch einiges erwarten kann. Aber klare Antwort: Jetzt sind wir noch nicht so weit."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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