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Bundesumweltstiftung fordert besseren Grundwasserschutz

Archivmeldung vom 11.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kläranlage in Emden
Kläranlage in Emden

Foto: Bin im Garten
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) mahnt anlässlich des Weltwasserforums am Sonntag dazu, die Grundwasserbelastung durch Medikamente und Nitrat zu senken. DBU-Generalsekretär Heinrich Bottermann sagte im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung: "Rückstände von Medikamenten werden von Kläranlagen nur sehr begrenzt zurückgehalten und auch mit Gülle und Mist aus der Landwirtschaft ausgebracht." Außerdem sei der Nitratgehalt im Grundwasser regional gestiegen. Die EU-Kommission habe Deutschland 2014 aufgefordert, dagegen vorzugehen.

Zwar lägen die ermittelten Konzentrationen von Medikamentenrückständen noch unterhalb der für Menschen gesundheitsbedenklichen Grenzwerte, sagte Bottermann in Osnabrück. "Langzeitwirkungen sind bisher aber nicht erforscht. Erste Auswirkungen von Mikroschadstoffen auf Wasserlebewesen vor allem durch Schmerzmittel und Hormone wurden bereits nachgewiesen", so Bottermann. Der DBU-Generalsekretär rief Unternehmen, Verbraucher und die Landwirtschaft zu mehr Vorsorge auf, "damit die Stoffe erst gar nicht in das Grund- und Trinkwasser gelangen".

Auf dem siebten Weltwasserforum in den südkoreanischen Städten Daegu und Gyeongju werden nach Angaben der Veranstalter ab Sonntag rund 35.000 Teilnehmer aus 170 Ländern über Wassermangel, Wasserqualität und damit verbundene Umweltprobleme diskutieren.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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