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Raubbau im Meer - von Klaus Peter Kühn

Archivmeldung vom 20.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Sache ist unappetitlich. Das soll kein Urteil über die Vorliebe eines kleinen Kreises japanischer Feinschmecker sein, die höchste Preise für Fleisch von Walen zahlen, die angeblich aus wissenschaftlichen Gründen gefangen worden sind. Unappetitlich ist das Vorgehen japanischer Regierungsvertreter, die offensichtlich nicht mit Argumenten, sondern mit kleinen Aufmerksamkeiten für kleine arme Länder eine Stimmen- Mehrheit in der Walfang-Kommission zusammengekauft haben.

Es ist sehr fraglich, ob der Prestigeverlust durch den völlig berechtigten Aufschrei aller Wal-, Tier- und Naturschützer in irgendeinem vernünftigen Verhältnis zum möglichen Effekt steht. Denn für die Freigabe der Wal-Jagd reicht die einfache Mehrheit in der Fangkommission bei weitem nicht aus. Der Teilerfolg Japans wird für die Walschützer ein enormer Ansporn sein, jetzt mit aller Macht die Wiederaufnahme der legalen Jagd zu verhindern.

Zudem sollte nicht vergessen werden, dass die größten Säugetiere vor allem durch die Hochseefischerei mit Schleppnetzen und nicht durch Walfänger bedroht sind. Pro Jahr verenden 300 000 Wale auf qualvolle Art, weil der Raubbau an den Fischbeständen insgesamt noch immer nicht gezügelt ist.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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