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Isländische Behörden verhängen Herstellungsverbot für Bier mit Walmehl

Archivmeldung vom 15.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Ein Erfolg für die Wale: Eine breite Presseberichterstattung und Ihr Protest haben etwas bewegt!  Bild: WDC Deutschland
Ein Erfolg für die Wale: Eine breite Presseberichterstattung und Ihr Protest haben etwas bewegt! Bild: WDC Deutschland

„Es ist schön, dass der große internationale Protest die isländischen Behörden auf den Plan gerufen hat und somit zum Stopp der Produktion des Biers geführt hat“, so Astrid Fuchs, Kampagnenleiterin von WDC.

Nach der internationalen Empörung über die Idee der isländischen Brauerei Brugghus Stedja, Bier mit Walmehl zu brauen, hat die isländische Gesundheits- und Lebensmittelbehörde die Produktion des "Wal-Biers" nun gestoppt. Die internationale Wal- und Delfinschutzorganisation WDC begrüßt diese Entscheidung sehr. Das Bier sollte eigentlich am 24. Januar auf den isländischen Markt kommen.

Für die Herstellung von je 2000 Litern Bier hatte die Brauerei ca. 1 Kilo Walmehl hinzugefügt. Selbst diese geringe Menge verstößt aber gegen geltende Gesetze, wie die isländische Behörde für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit nun bekannt gab.

„Die Walfangfirma Hvalur hf hat für den Verkauf von Walmehl als Lebensmittel keine Lizenz, zudem verstößt eine solche Verwendung des Mehls gegen geltende EU-Gesetze“, so Helgi Helgason von der Lebensmittelbehörde. Island muss sich aufgrund des EWR-Abkommens an diese Vorschriften halten.

Die Produktion des „Wal-Biers“ hatte vor einer Woche begonnen und zu großer internationaler Empörung und Protesten an die Brauerei geführt. Brauereibesitzer Dagbhartur Arilíusson gab in einem Interview bekannt, dass die Brauerei sich selbstverständlich an diese Entscheidung halten werde, seine Anwälte die Situation jedoch prüfen.

Quell: WDC Deutschland

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