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Umweltminister Wilhelm Dietzel: "In Zukunft wird erneuerbare Energie eine immer größere Rolle spielen"

Archivmeldung vom 17.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Der Schutz der endlichen Ressourcen und unserer Lebensgrundlagen fordern einen sparsamen Umgang mit den fossilen Energieträgern und eine verstärkte Nutzung der regenerativen Energiequellen", sagte Umweltminister Wilhelm Dietzel bei den 8. EnergieTagen Hessen 2006 und Passivhaus 2006 heute in Wetzlar.

Der Minister bekräftigte in seiner Rede das Ziel des Landes, bis zum Jahr 2015 insgesamt 15 Prozent der Endenergie in Hessen aus regenerativen Quellen bereitzustellen. Er machte deutlich, dass das Land keine Anstrengungen scheue, diesbezüglich die Weichen zu stellen. Er wies auf die 2003 ins Leben gerufene BIOREGIO Holz Knüll hin, auf das Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HeRo) e.V., auf die Kompetenzteams Biogas und Holzenergie, gegründet 2005 und 2006 und auf die nun folgenden personellen Verstärkungen aller dieser Bereiche wie auch auf die BIOREGIO Holz Folgeregionen, die zum Jahresbeginn ihre Arbeit aufnehmen sollen.

Weiterhin hob der Umweltminister die vielfältigen Informationsaktivitäten der Vergangenheit hervor: Biomassepotenzialstudie, Biomassekompetenzatlas, Pelletbranchenverzeichnis, Holzpelletkampagne, Messen, Ausbildungslehrgänge, Vortragsveranstaltungen und Informationsmaterialen. All dies werde aktualisiert, verfeinert, weitergeführt und verstärkt. Auch finanziell stünden dem Landesförderprogramm durch Kofinanzierung der EU auch in 2007 wieder mehr Mittel zur Verfügung als im Vorjahr.

Ein besonderes Anliegen ist Minister Dietzel die möglichst rasche Anerkennung von Getreide als Regelbrennstoff auch in Heizanlagen unter 100 kW Nennleistung. Dies erlaube Betreibern von Kombinationskesseln, die für Getreide und für Pellets zugelassen seien, rasch auf den jeweils preiswerteren Brennstoff umzuschwenken.

Bei dem derzeitigen Boom des Bioenergiesektors riet der Umweltminister aber auch dazu, das rechte Augenmaß zu wahren und Probleme ernst zu nehmen. Die Landesregierung gehe im Bioenergiebereich konsequent und vorausschauend vor: "Energieeffizienz und Konzentration auf Biomasse ist die Doppelstrategie, die wir in Hessen konsequent verfolgen", so das Fazit von Umweltminister Wilhelm Dietzel.

Quelle: Pressemitteilung Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz

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