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Süßwarenmesse 2011: Viele Produkte noch immer mit Legehennen-Leid verbunden

Archivmeldung vom 01.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Deutsche Tierschutzbund (DTSchB)
Bild: Deutsche Tierschutzbund (DTSchB)

Kommenden Sonntag öffnet die "Internationale Süßwarenmesse" (ISM) ihre Pforten. Zum Start der ISM macht der Deutsche Tierschutzbund darauf aufmerksam, dass jährlich über fünf Milliarden Eier aus der Käfighaltung in Fertigprodukten, Keksen, Kuchen, Süßwaren und auch Alkohol verarbeitet werden, ohne dass dies für den Verbraucher erkennbar ist. Dass es auch anders geht zeigen Dr. Oetker, Mars Süßwaren Europa oder Griesson- de Beukelaer: Dort verzichtet man nach dem Motto der Tierschutzbund-Kampagne "Kein Ei mit 3" auf Käfigeier.

Aufgrund der Kennzeichnung von Schaleneiern kann der Verbraucher sich zwar gegen Käfigeier entscheiden; bei Süßigkeiten und Co. geht das allerdings nicht, weil diese nicht gekennzeichnet werden müssen. Ob Kuchen von Bahlsen, Coppenrath & Wiese, Leibniz oder auch Lambertz. Das Süße, das den Familien Freude bereiten soll, basiert auf millionenfachem Leid der Legehennen. Sie fristen ein Leben in Enge, netten Werbebildern auf den Produkten zum Trotz. Für Thomas Schröder, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Tierschutzbundes, steht fest: "Der Verbraucher darf nicht länger getäuscht werden. Wir erwarten eine transparente und ehrliche Kennzeichnung. Und auch die Süßwarenindustrie sollte den Willen der Verbraucher respektieren." Bis es zu einer Kennzeichnung kommt, appelliert der Deutsche Tierschutzbund an die Konsumenten, auf Süßigkeiten und Ei-Fertigprodukte mit Käfigeiern zu verzichten. Nur die Produkte, bei denen klar erkennbar ist, dass die Eier aus tiergerechter Haltung kommen, wie z.B. bei Ökoprodukten, oder bei solchen, die mit Eiern aus Boden- oder Freilandhaltung werben, sollten in den Einkaufskorb. Bei allen anderen Produkten muss der Verbraucher davon ausgehen, dass es sich um Eier aus tierquälerischer Haltung handelt.

Bei den Verbrauchern sind Käfigeier längst durchgefallen: Seit die Käufer anhand eines Zifferncodes erkennen können, aus welchem Haltungssystem die Eier stammen, ist der Verkauf von Käfigeiern stetig zurückgegangen. Viele Discounter und Handelsketten haben die Eier aus Käfigen ganz aus dem Angebot genommen. Jetzt muss sich diese Entwicklung bei den Fertigprodukten fortsetzen. Aber auch hier gibt es Erfolge: Dr. Oetker, Mars Süßwaren Europa oder Griesson-de Beukelaer bewiesen: verzichten nach dem Motto der Kampagne "Kein Ei mit 3" auf Käfigeier. 

Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V.

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