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"Fridays for Future" stellt Forderungen an Siemens

Archivmeldung vom 07.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klima: Eine Diskussion über Fakten findet nicht statt. Es scheint so als ob Minderheitsinteressen gegen Wissenschaft und den großteil der Menschheit durchgedrückt werden sollen (Symbolbild)
Klima: Eine Diskussion über Fakten findet nicht statt. Es scheint so als ob Minderheitsinteressen gegen Wissenschaft und den großteil der Menschheit durchgedrückt werden sollen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Klimaschutz-Aktivisten von "Fridays for Future" haben den Siemens-Konzern und dessen Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser aufgefordert, einen Auftrag für die Kohlemine des indischen Adani-Konzerns in Australien abzulehnen.

"Der gleiche deutsche Konzern, der öffentlich keine Gelegenheit auslässt, sich zu seiner unternehmerischen Verantwortung zu bekennen und der verspricht, bis 2030 klimaneutral zu sein, plant, für die Mine in Australien die Signalanlage für die Gleise zum Abtransport nach Indien bereitzustellen", schreiben die Fridays-for-Future-Aktivisten Luisa Neubauer (Grüne) und Nick Heubeck in einem Gastbeitrag für die "Welt". "Auf der Suche nach `sanity`, nach Vernunft, fordern wir Siemens und den Vorsitzenden Joe Kaeser auf, den Auftrag in Höhe von etwa 20 Millionen Euro abzulehnen."

Am kommenden Freitag plane Fridays for Future deshalb vor Siemens-Büros "im ganzen Land Streiks". Ein Verzicht auf den Auftrag wäre "ein kleiner Schritt für den Konzern, aber ein großes Zeichen für Australien und den Rest der Welt, der heute und morgen die Klimakrise zu spüren bekommt. Ohne intakte Gleise lässt sich die Kohle schlecht transportieren, das weiß Joe Kaeser genauso gut wie wir." Neubauer und Heubeck schreiben mit Blick auf die verheerenden Brände in Australien weiter: "Das Minenprojekt wird durch die Zusammenarbeit mit Konzernen wie Siemens erst möglich, die so (nicht nur) metaphorisch Kohle ins Feuer kippen. Während noch immer Menschen vor den Flammen fliehen, sind es eben genau solche Unternehmen, die zeigen müssen, was verantwortungsvolles Handeln bedeutet. Es wäre ein Zeichen der wahren Vernunft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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