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IGBCE will Abwrackprämie für alte Ölheizungen

Archivmeldung vom 23.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) fordert eine Abwrackprämie für alte Öl- und Gasheizungen. Dies ist Teil eines Vorschlags, den die IGBCE als Alternative zur von der Bundesregierung geplanten Klimaabgabe für Kohlekraftwerke Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel unterbreitet hat, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Die IGBCE fordert demnach zusätzlich eine deutlich stärkere Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und ein Auktionsverfahren für Kraftwerke, die als Reserve bei Versorgungsengpässe bereitstehen sollen. Dadurch würden die jährlich 22 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß zusammenkommen, die zur Erreichung des 40-Prozent-Einsparziels bis ins Jahr 2020 noch reduziert werden müssten. Verhindert werden soll mit dem alternativen Vorschlag "die massive Stilllegung von Kraftwerkskapazitäten in der Braunkohle", so steht es laut "Spiegel" in dem IGBCE-Entwurf.

Die Pläne der IGBCE würden die Stromkunden bis zu zwei Milliarden Euro für den KWK-Ausbau sowie "einen dreistelligen Millionenbetrag" für die Reservekraftwerke kosten. Sechs Milliarden Euro für die Abwrackprämie müssten aus öffentlichen Haushalten aufgebracht werden. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel will die neuen Pläne prüfen. Aus seiner Fraktion kommen positive Signale: "Ich finde es gut, dass es einen alternativen Vorschlag gibt, den es ernsthaft zu prüfen gilt", sagte der SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil dem "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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