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Bauernverbands-Präsident fürchtet rasches Glyphosat-Verbot

Archivmeldung vom 18.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Giftflasche (Symbolbild)
Giftflasche (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Deutsche Bauernverband meldet Zweifel an der Machbarkeit eines schnellen Glyphosat-Ausstiegs an. "Das würde schwer werden", sagte Präsident Joachim Rukwied der "Süddeutschen Zeitung". "In manchen Jahren brauchen wir Bauern Glyphosat, um umweltschonende Bodenbearbeitung durchzuführen."

Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte erst am Dienstag den Druck auf die Bauern erhöht und einen nationalen Ausstieg bis 2021 angekündigt. "Grundsätzlich muss dieser systematische und schrittweise Ausstieg in dieser Legislaturperiode vollendet sein", sagte die SPD-Ministerin. Der Bauernverband warnt vor den Folgen. "Ein Verbot löst die Herausforderungen der Landwirtschaft ja nicht", sagte Rukwied. Landwirte müssten dann künftig anders arbeiten, etwa wieder häufiger pflügen. "Das ist weniger klimafreundlich. Es erhöht das Erosionsrisiko. Und es bedeutet stärkere Kostenbelastungen, die uns im internationalen Vergleich Nachteile bringen: mehr Treibstoffe, der häufigere Einsatz großer Maschinen und mehr Arbeitskräfte." Die Umweltprobleme werden aus Sicht des Verbandes damit nicht kleiner. "Ich glaube, dass der gelegentliche Einsatz von Glyphosat der geringere Umwelteingriff ist", sagte Rukwied.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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