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Regierungsstudie: Deutsche Umwelt-Technik wächst stark

Archivmeldung vom 13.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Öko-Jobs: Hier bei der Rodung von Wäldern für Windkraftanlagen (Symbolbild)
Öko-Jobs: Hier bei der Rodung von Wäldern für Windkraftanlagen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Markt für umweltfreundliche und ressourcenschonende Technologien in Deutschland wächst seit Jahren und wird das voraussichtlich auch weiterhin tun. Der Umwelttechnik-Atlas 2018 des Bundesumweltministeriums, über den die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, prognostiziert der Branche weltweit bis 2025 jährliche Wachstumsraten von 6,9 Prozent. In Deutschland geht die Unternehmensberatung Roland Berger, die die Studie im Auftrag des Ministeriums verfasst hat, sogar von 8,8 Prozent pro Jahr aus.

Seit 2007 ist der Anteil der Umwelttechnik am Bruttoinlandsprodukt Deutschlands laut Atlas von 8 Prozent auf 15 Prozent gestiegen. Umwelttechnik umfasst nach der Definition der Analyse sechs größere Segmente: Umweltfreundliche Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Energie, Energieeffizienz, Rohstoff- und Materialeffizienz, nachhaltige Mobilität, Kreislaufwirtschaft sowie nachhaltige Wasserwirtschaft. 2016 lag das Marktvolumen dieser Bereiche zusammengefasst bei 347 Milliarden Euro. Die Autoren rechnen damit, dass diese Summe bis 2025 auf 738 Milliarden Euro ansteigen wird. Global ist deutsche Umwelttechnologie laut dem Atlas mit einem Anteil von 14 Prozent am Weltmarkt überproportional vertreten.

Der Anteil deutscher Unternehmen an der gesamten globalen Wirtschaftsleistung liegt bei 4,6 Prozent. Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) lobte Umwelttechnik als "Modernisierungstreiber" der deutschen Wirtschaft, der zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitrage. Die Branche dürfe sich aber nicht auf dem Erreichten ausruhen. "Der globale Wettbewerb in der GreenTech-Branche wird weiter zunehmen", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). "Daher brauchen wir eine mutige ökologische Industriepolitik."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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