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Grünen-Fraktionschef Hofreiter fordert Laub- und Mischwälder statt "Nadelplantagen"

Archivmeldung vom 25.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Monokulturwald: Nach längst veralteten Vorstellungen sollte alles "aufgeräumt" sein. Lebewesen die sich von totem Holz ernähren und damit leben, wurden fast ausgerottet (Symbolbild)
Monokulturwald: Nach längst veralteten Vorstellungen sollte alles "aufgeräumt" sein. Lebewesen die sich von totem Holz ernähren und damit leben, wurden fast ausgerottet (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) aufgefordert, die geplanten Staatsgelder zur Aufforstung der Wälder nicht wahllos zu verteilen. "Dieser Waldgipfel muss mehr sein als eine Showveranstaltung von Frau Klöckner", sagte Hofreiter der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Wir brauchen im Kampf gegen die Klimakrise zukunftsfähige Laub- und Mischwälder statt Nadelplantagen", sagte der Grünen-Politiker anlässlich des Waldgipfels. "Die wahllose Finanzierung von Aufforstung und Aufräumarbeiten würde den Staat viel Geld kosten. Deswegen darf Geld nicht mit der Gießkanne vergossen werden, sondern müssen Fördermittel an ökologische Kriterien gebunden werden", forderte Hofreiter. "Wer naturnahe Wälder wieder wachsen lässt, wird belohnt. Wer weiter auf monotone Baumplantagen setzt, geht leer aus", sagte der Fraktionsvorsitzende, der am Vortag wiedergewählt worden war. "Außerdem muss der Wald die Chance haben, sich selbst zu erholen. Darüber hinaus muss jetzt der Grundstein für die Urwälder von morgen gelegt werden, die perspektivisch fünf bis zehn Prozent der Waldfläche ausmachen sollen", sagte Hofreiter.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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