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Sachsen-Anhalt: Eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten verbreiten sich rasant

Archivmeldung vom 20.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Waschbär (Procyon lotor) kommt ursprünglich aus Nordamerika. Ausgesetzt oder aus Gehegen entkommen, breitet er sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts als Neozoon auch in Europa und Japan aus. Das nachtaktive Raubtier lebt bevorzugt in gewässerreichen Laub- und Mischwäldern. Dank seiner Anpassungsfähigkeit fühlt er sich zunehmend in urbanen Gebieten wohl.
Quelle: Foto: André Künzelmann/UFZ (Nutzungsbeschränkung: kostenfrei bei redaktioneller Nutzung, Verwendung nur unter Angabe der Quelle und nur im Zusammenhang mit dem UFZ) (idw)
Der Waschbär (Procyon lotor) kommt ursprünglich aus Nordamerika. Ausgesetzt oder aus Gehegen entkommen, breitet er sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts als Neozoon auch in Europa und Japan aus. Das nachtaktive Raubtier lebt bevorzugt in gewässerreichen Laub- und Mischwäldern. Dank seiner Anpassungsfähigkeit fühlt er sich zunehmend in urbanen Gebieten wohl. Quelle: Foto: André Künzelmann/UFZ (Nutzungsbeschränkung: kostenfrei bei redaktioneller Nutzung, Verwendung nur unter Angabe der Quelle und nur im Zusammenhang mit dem UFZ) (idw)

Eingeschleppte Pflanzen und Tiere sind in Sachsen-Anhalt auf dem Vormarsch. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung mit Verweis auf die Antwort der Landesregierung zu einer Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Guido Heuer.

Neun Arten sind demnach schon weit verbreitet, vor allem Riesenbärenklau, Springkraut, Waschbär, Nutria, Chinesische Wollhandkrabbe, Kamberkrebs und Blaubandbärtling. Im Kampf gegen diese sogenannten invasiven Arten, die teilweise gefährlich sind oder heimische Tierarten verdrängen, wurden allein in der Jagdsaison 2016/2017 laut Landesregierung 25.621 Waschbären zur Strecke gebracht. 2000/2001 waren es nur 247 Tieren. Trotzdem muss das Land in der Antwort auf die Anfrage einräumen: "Eine komplette Entfernung der Arten ist angesichts des Ausbreitungsgrades nicht mehr möglich."

Sachsen-Anhalts Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) setzt in Absprache mit Bund und Europäischer Union auf ein breit aufgestelltes Management invasiver Arten. "Wichtig ist die ständige Kontrolle der Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen und gegebenenfalls ihre Wiederholung", sagte sie der Zeitung.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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