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Bergbau verbraucht massiv Grundwasser

Archivmeldung vom 24.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Braunkohletagebau
Braunkohletagebau

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bergbau-Unternehmen in NRW und Ostdeutschland verbrauchen mit Abstand das meiste Grundwasser, das für die Trinkwasserversorgung in Deutschland nötig ist. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, über die die Westdeutschen Allgemeine Zeitung (WAZ) in ihrer Montagsausgabe berichtet. Bundesweit 52 Grundwassergebiete sind nach Einschätzung der Bundesregierung in einem "schlechten mengenmäßigen Zustand". 32 dieser schrumpfenden "Grundwasserkörper" liegen in NRW. Betroffen sind auch Brandenburg und Sachsen.

Die Grünen erkennen darin einen "klaren Zusammenhang zu den Bergbaugebieten in Deutschland". Der Bundestagsabgeordnete Peter Meiwald leitet aus dem hohen Grundwasserverbrauch des Bergbaus politische Forderungen ab: "Die Zahlen zeigen, dass Braunkohle nicht nur schlecht für das Klima ist, sondern auch unserem Grundwasser schadet. Wir brauchen endlich den Kohleausstieg", sagte Meiwald der WAZ.

Aus der Antwort der Regierung geht darüber hinaus hervor, dass zu den großen Grundwasser-Verbrauchern auch das verarbeitende Gewerbe, die Landwirtschaft und die Energieversorger gehören. Von den 188 Milliarden Kubikmetern Wasser, die in Deutschland zur Verfügung stehen, wurden im Jahr 2013 gut 25 Milliarden Kubikmeter entnommen. Seit 1991 sank die Entnahme durch Bergbau, Energie und verarbeitendes Gewerbe um 45 Prozent.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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