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Unfassbar - Schweine lebendig begraben

Archivmeldung vom 14.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Miroslaw / PIXELIO
Bild: Miroslaw / PIXELIO

Wie die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN heute erfahren hat, sind im österreichischen Ötztal seit Dienstag "Wissenschafter" dabei, zahlreiche Schweine grausam zu Tode zu quälen. 29 unschuldige Tiere sollen über 14 Tage hinweg lebendig im Schnee begraben und dabei beobachtet werden, wie sie langsam erfrieren oder ersticken. Eine Berliner Universität ist in den Versuch involviert.

"Es ist absolut inakzeptabel", erklärt Johanna Stadler, Geschäftsführerin von VIER PFOTEN, "dass diese hochsensiblen, hilflosen Tiere für so einen unnötigen Versuch getötet werden." VIER PFOTEN wird Strafanzeige erstatten.

VIER PFOTEN erscheint es unvorstellbar, dass das österreichische Wissenschaftsministerium so einen Tierversuch genehmigt hat, bei dem getestet wird, welche Auswirkungen ein Lawinenunfall haben kann. Wodurch Menschen bei Lawinenunfällen sterben und wie lange das dauert, ist aus jahrzehntelanger Erfahrung bekannt.

Eine Tierethikkommission im Ministerium entscheidet darüber, welche Versuche zugelassen werden oder nicht. Die gesetzlich zwingend vorgeschriebene Teilnahme eines Tierschutzvertreters an den Sitzungen dieser Kommission wird seit über einem dreiviertel Jahr systematisch verhindert. Der Tierschutz würde einem solchen Versuch nie zustimmen, daher liegt der Verdacht nahe, dass das Ministerium bewusst keine Tierschützer mehr in der Kommission akzeptiert.

VIER PFOTEN fordert ein sofortiges Ende der aktuellen, auf 14 Tage angesetzten Schweine-Versuchsreihe. 

Quelle: VIER PFOTEN

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