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Tödlicher Unfall in Neuseeland zeigt: Elefanten sind gefährlich

Archivmeldung vom 25.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Vor dem Hintergrund des tödlichen Unfalls einer Tierpflegerin mit einem ehemaligen Zirkuselefanten in einem neuseeländischen Zoo weist die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN erneut auf die großen Gefahren der Elefantenhaltung in deutschen Zirkussen hin. Erst am Wochenende fand in Hamburg im Rahmen einer PR-Aktion des Zirkus Charles Knie ein Elefantenfrühstück statt, bei dem die gewaltigen Tiere in direkter Nähe zu Kindern und sonstigen Passanten ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen präsentiert wurden.

Viele Zoos halten aufgrund des enormen Sicherheitsrisikos ihre Elefanten nur noch im geschützten Kontakt, also räumlich getrennt von ihren Pflegern. Im Falle des Vorfalls in Neuseeland aber auch im jeden Zirkus werden die unkontrollierbaren Tiere dagegen im direkt Kontakt gepflegt. „Gefährliche Pannen, Ausbrüche und Unfälle mit Zirkus-Elefanten sind kein Einzelfall. Es ist noch keinen Monat her, dass in Irland ein Dickhäuter unkontrolliert über einen Parkplatzt gerannt ist“, warnt Kampagnenleiterin Dr. Martina Stephany von VIER PFOTEN. „Was in Neuseeland passiert ist, kann sich in jeder deutschen Stadt wiederholen, in der ein Wildtierzirkus gastiert.“

Schon der dünne Elektrodraht des Elefantengeheges kann einen Elefanten im schlimmsten Falle nicht aufhalten. PR-Aktionen wie das Frühstück am Wochenende mitten in Hamburg-Harburg sind unverantwortlich, so VIER PFOTEN. Nur ein Wildtierverbot könne Mensch und Tier schützen. Zwei Drittel der Deutschen lehnt die Vorführung von Wildtieren im Zirkus klar ab. Auch die Bundestierärztekammer spricht sich klar für einen Zirkus ohne Wildtiere aus. Trotzdem geht die Show auf Kosten der Tiere weiter, denn das zuständige Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz blockiert nach wie vor die Umsetzung des Bundesratsbeschlusses.

Quelle: VIER PFOTEN

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