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Grundwasseranstieg in der Lausitz: Streit unvermeidbar

Archivmeldung vom 13.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Kohle geht, das Wasser kommt. Was für die Lausitzer Seenkette und die Natur in der Lausitz und im Elbe-Elster-Land erfreulich ist, bringt manchen Hausbesitzer oder Kommunalpolitiker schon heute um den Schlaf. Das Grundwasser erobert sich den Raum zurück, aus dem es jahrzehntelang der Kohle wegen abgepumpt wurde und nimmt dabei keine Rücksicht auf spätere Bebauung.

Doch die Region wird davon nicht unvorbereitet getroffen. Seit Jahren beobachten Fachleute bei der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau- Verwaltungsgesellschaft (LMBV) mbH das unterirdische Geschehen und können dadurch immer bessere Voraussagen treffen, wo Keller nass, Straßen und Dämme unterspült werden könnten. Die Zeit reicht aus, um rechtzeitig einzugreifen, doch die Probleme sind äußerst kompliziert. Je enger die Kommunen deshalb mit der LMBV zusammenarbeiten und sich in bestimmten Gebieten vielleicht auch zusammenschließen, umso besser werden die Schutzmaßnahmen sein. Dabei wird es noch viel Streit darüber geben, wofür der Altbergbau verantwortlich ist und wofür nicht, wofür Bund und Länder zahlen müssen. Ein schwacher Trost für Lausitzer, in deren Kellern heute schon das Wasser steht.

Quelle: Pressemitteilung Lausitzer Rundschau

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