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RWE-Power-Chef Frank Weigand zu Protesten im Hambacher Forst: "Unsere Mitarbeiter fühlen sich bedroht"

Archivmeldung vom 16.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein "besetzter" Baum um den 12.000 Jahre alten Wald vor der Zersörung von Konzernen zu sichern.
Ein "besetzter" Baum um den 12.000 Jahre alten Wald vor der Zersörung von Konzernen zu sichern.

Bild: https://hambacherforst.org/ / Unbekannt

RWE-Power-Chef Frank Weigand hat die gewalttätigen Proteste der Klimaschutz-Aktivisten im Hambacher Forst scharf verurteilt. "Was derzeit im Hambacher Forst passiert, ist unsäglich. Es geht dabei vielfach nicht mehr um friedliche Aktivitäten, sondern um Gewalt gegen unsere Mitarbeiter und Einrichtungen unseres Unternehmens.

Gewalt ist dabei fast schon eine verharmlosende Bezeichnung", erklärte der Vorstandsvorsitzende dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und der "Kölnischen Rundschau" (Freitag-Ausgabe). Am Donnerstag mussten sich vor dem Amtsgericht in Kerpen vier Angeklagte verantworten, die im Januar an Blockadeaktionen im Hambacher Forst beteiligt gewesen sein sollen. Ihnen wird Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Wegen Verfahrensmängeln wurde der Prozess jedoch vertagt. Zum aktuellen Verfahren wollte sich Weigand nicht äußern, allerdings hoffe er insgesamt darauf, "dass der Rechtsstaat konsequent ist". Die Entwicklung vor Ort habe sich in der jüngeren Vergangenheit verschlimmert, so der Power-Chef.

"Die Art der Leute, die da auftreten, hat sich gewandelt. Die kommen nicht aus der Region, sondern häufig aus dem Ausland. Es ist heute eine andere Zusammensetzung: Radikale, denen es oft nicht mehr um den Schutz des Waldes geht, sondern die Aktionen richten sich gegen unser Gesellschaftssystem." Das Unternehmen habe dementsprechend die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. "Unsere Mitarbeiter fühlen sich bedroht. Hier hat eine schlimme Entwicklung stattgefunden", so Weigand. Den Angriff auf den Finanzvorstand des Ökostromanbieters Innogy, Bernhard Günther, vor wenigen Tagen, habe ihn "persönlich sehr getroffen". Es habe ihn "geschockt und fassungslos gemacht". Die Täter sind noch flüchtig, der Hintergrund der Attacke ist weiter unklar.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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