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Umwelt: Extra schädlich

Archivmeldung vom 27.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Trennung des Olivenöls (auf Thasos)
Trennung des Olivenöls (auf Thasos)

Foto: Marcel und Ullrich Korthals
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit jungfräulicher Reinheit ("extra vergine") werben Olivenöl-Hersteller für ihre Spitzenprodukte: Die Olivenherstellung aber ist alles andere als rein. Wie das Magazin GEO in seiner September-Ausgabe berichtet, erzeugt sie sogar giftiges Abwasser, das bei dessen Verwendung auf Feldern zu ernsthaften Umweltbelastungen führt. Problematisch sind vor allem die in großen Mengen toxisch wirkenden Polyphenole aus den Olivenresten; diese aromatischen Verbindungen machen Böden weniger aufnahmefähig für Wasser.

In Kläranlagen entsorgen kann man das Abwasser aber auch nicht: Die Olivengifte zerstören die Mikroorganismen, die dort zur Reinigung eingesetzt werden. Weil abwasserarme Alternativen zur gängigen industriellen Ölproduktion auf längere Sicht noch unerschwinglich für kleinere Betriebe sind, suchen Wissenschaftler nach einer einfacheren Methode, die Schäden gering zu halten. Forscher von der Universität Koblenz-Landau wollen mit Kollegen aus Israel und Palästina den Zeitpunkt bestimmen, wann das Abwasser die Böden am wenigsten belastet. Die bisherige Praxis, die Reste im Spätherbst, nach der Ernte, auf die Felder zu bringen, ist offenbar sehr bedenklich. Denn dann, genau wie im Winter, leitet starker Regen die giftigen Stoffe ins Grundwasser.

Quelle: Gruner+Jahr, GEO (ots)

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