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Großer Erfolg für Umweltverbände und Bürgerinitiative: Erweiterungs-Antrag für „Bickhardt-Bau-Anlage“ vom Tisch

Archivmeldung vom 28.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
Bild: Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.

Erfreuliche Post erhielten die Einwenderinnen und Einwender gegen den Antrag auf Erweiterung der Aufbereitungsanlage für teerpechhaltigen Straßenaufbruch im Heilquellenschutzgebiet von Bad Salzschlirf in Großenlüder-Eichenau in den vergangenen Tagen vom Regierungspräsidium Kassel. Die Bickhardt Bau AG stellte den Antrag auf Erhöhung der Verarbeitungs- und Lagerkapazität bereits in 2007; in 2011 wurde er durch deren Tochterfirma UBR GmbH ergänzt. Damit sollte die Durchsatzmenge des krebserzeugenden und stark wassergefährdenden Abfalls auf etwa das Vierfache erhöht werden. Laut Angaben der Genehmigungsbehörde zieht die Betreiberfirma nun ihren Antrag zurück.

„Die Antragsteller haben eingesehen, dass ihr Vorhaben an diesem Standort nicht realisierbar ist. Es ist aussichtslos, dafür eine Genehmigung zu bekommen“, teilt Kerstin Desch-Wöhrl, Vorsitzende der Bürgerinitiative Pro Lebensraum Großenlüder und Vorstandsmitglied vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) mit.

„Unsere begründeten Einwendungen im Verfahren, dass gravierende Mängel beim Schutz von Umwelt und Gesundheit nicht behoben werden können, sind durch die Rücknahme des Antrags bestätigt. Die jahrelange gemeinsame Arbeit der Umweltverbände und der Bürgerinitiative gegen die Erweiterungspläne der Bickhardt Bau AG und der UBR GmbH hat sich gelohnt“, ergänzt Lothar Diel vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Die Umweltschützerinnen und Umweltschützer fordern nun die Kommune Großenlüder erneut auf, auch den vorhabenbezogenen Bebauungsplan ersatzlos zurückzuziehen, mit dem die Anlage planungsrechtlich abgesichert werden soll, da ein rechtmäßiger Bebauungsplan nicht beschlossen werden kann.

Die Bürgerinitiative Pro Lebensraum Großenlüder bittet um Spenden zur Absicherung ihrer Aktivitäten im Bereich Umweltschutz. Die Bürgerinitiative befasst sich mit verschiedenen Themen und freut sich zudem über interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger, die die Initiative unterstützen möchten. Spendenkonto: Pro Lebensraum Großenlüder e. V., Sparkasse Großenlüder Konto-Nr. 29 003 765, BLZ 530 501 80

Quelle: Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.

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