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Dutzende tote Schweinswale auf niederländischer Watteinseln angespült: Ursache noch unklar

Archivmeldung vom 01.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Schweinswale
Schweinswale

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf der niederländischen Watteninsel Schiermonnikoog sind innerhalb einer Woche 24 tote Schweinswale angespült worden. Einige von ihnen sind teilweise schon stark verwest, wie die niederländische Naturschutzorganisation „Natuurmonumenten“ am Mittwoch mitteilte. Was hat den Tod der Tiere verursacht? Forscher rätseln noch.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "„Während einer Überwachungsrunde am Strand sahen wir die ersten Schweinswale aus dem Meer rollen. Wir wussten, dass es nicht normal war und kontaktierten sofort die SOS Dolphin Foundation“, sagte die Naturaufseherin Cynthia Borras.

Einige der Wale seien zur Untersuchung zur Universität Utrecht gebracht worden, wo unter anderem der Gesundheitszustand und der Mageninhalt der Tiere untersucht werde.

Wie die Naturexpertin weiter betonte, handelt es sich um ausgewachsene Wale mit einer Länge von 1,40 bis 1,70 Metern.

Die toten Tiere seien offenbar bereits länger im Meer gewesen und dann von starkem Wind ans Ufer getrieben worden. Auch auf anderen Watteninseln seien Dutzende von Schweinswalen gemeldet worden. Dass so viele Tiere gleichzeitig an Land gehen, sei außergewöhnlich, sagte sie.

„Ich wohne schon seit 15 Jahren auf Schiermonnikoog, aber so etwas habe ich noch nicht mitgemacht“, sagte Borras.

„Man findet mal einen toten Seehund oder toten Schweinswal am Strand, aber so viele Tiere auf einmal, das ist außergewöhnlich und besorgniserregend.“

Über die Ursache werde viel spekuliert. Die Strandung könnte einerseits auf eine Epidemie unter den Schweinswalen hinweisen. Andererseits könnten aber auch Aktivitäten im Wattenmeer eine Rolle spielen. Derzeit werde im Wattenmeer ein Windpark gebaut und letzte Woche habe eine internationale Seeminen-Räumungsoperation der Marine begonnen. Solche Aktivitäten könnten sich nachteilig auf das Leben von Schweinswalen auswirken.

Die Schweinswale sind eine Familie kleiner Zahnwale mit sieben Arten in drei Gattungen. Sie sind mit den Delfinen verwandt, unterscheiden sich aber in einer Reihe anatomischer Merkmale. Besonders charakteristisch ist die Form des Kopfes und der Zähne. Die Tiere leben in allen Ozeanen, meistens in Küstennähe.

Schiermonnikoog ist eine der fünf bewohnten niederländischen Watteninseln."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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