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Caritas muss Bio-Landgut Glüsig verkaufen

Archivmeldung vom 05.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gut Glüsig: Das barocke Haupthaus von der Hofseite
Gut Glüsig: Das barocke Haupthaus von der Hofseite

Foto: Wistula
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der katholische Wohlfahrtsverband Caritas muss sich von einem Vorzeige-Projekt trennen. Das ökologisch betriebene Gut Glüsig (Landkreis Börde) mit Sachsen-Anhalts größter Bio-Schlachterei steht zum Verkauf. "Wir konnten das Gut leider nicht wirtschaftlich stabil führen", bestätigt Verena Müller, Geschäftsführerin des Caritas-Regionalverbandes Magdeburg, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Nach Informationen der Zeitung gibt es aktuell Verhandlungen mit einem Landwirt aus Mansfeld-Südharz. Der Betrieb hat ein Dutzend Mitarbeiter. Hinzu kommen 14 seelisch behinderte Menschen, die durch Hilfstätigkeiten eine feste Tagesstruktur bekommen sollen. Der Betrieb mit 135 Hektar Ackerfläche und Grünland erfüllt die strengen Kriterien des Öko-Verbundes "Bioland". Die Schlachterei wurde 1998 errichtet. Fleisch- und Wurstwaren werden über einen Hofladen, einen mobilen Verkaufsstand und eine eigene Verkaufsfiliale in Magdeburg vertrieben. Magdeburgs katholischer Bischof Gerhard Feige ist als Schirmherr des Fördervereins engagiert. "Wir haben das mit viel Herzblut betrieben, aber es geht nicht mehr", bedauert Geschäftsführerin Müller. Da es auch nicht gelungen sei, Kooperationspartner zu finden, bleibe nur der Verkauf. "Wir werden uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren, unsere soziale Arbeit mit Beratungen und ambulanter Pflege."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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