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Tiere empfinden Mitgefühl

Archivmeldung vom 27.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stephan Hahnel / pixelio.de
Bild: Stephan Hahnel / pixelio.de

Lange galt die Natur als Schauplatz eines gnadenlosen Überlebenskampfes. Nun zeigen immer mehr Forschungen, dass Tiere Mitgefühl empfinden und Artgenossen selbstlos helfen. Das berichtet die Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN in der aktuellen Ausgabe (09/2010). Offenbar haben wir das, was wir unsere "Menschlichkeit" nennen, von unseren tierischen Ahnen geerbt.

"Mitgefühl und die selbstlose Hilfeleistung, die sich daraus entwickelt hat, sind älter als die Menschheit und finden sich schon bei zahlreichen ganz unterschiedlichen Tieren", sagt Frans de Waal, ein führender Primatologe und Autor des vor Kurzem erschienenen Buches "The Age of Empathy" ("Das Zeitalter des Mitgefühls"). Der Mensch stehe mit Empathie und Altruismus lediglich am Ende einer langen Reihe von Evolutionsschritten.

Beispielsweise hört das Pflegeverhalten der Tiere nicht beim eigenen Nachwuchs auf. Viele zeigen sich auch mit nicht verwandten Artgenossen solidarisch. Während Fledermäuse Artgenossen füttern, die keine Nahrung gefunden haben, nehmen Erdhörnchen die Schreckensschreie von Artgenossen ernst - und verschwinden gemeinsam im Bau. Bei Menschenaffen wurde festgestellt, dass sie sich wie der Mensch im Spiegel selbst erkennen können - eine Voraussetzung für Nächstenliebe.

Quelle: Gruner+Jahr, WUNDERWELT WISSEN

 

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